Unser neuester Q&A Gast erklärt, warum er sich keine Sorgen um KI macht und was sich an der Designbranche künftig ändern muss
Verschlungene Handschrift(en), offene Kommunikation auf Social Media und die Liebe zum Prozess. Cihan Tamti hat mit seinen Letterings eine ganz besondere Nische gefunden und ist nicht nur in der Designbranche für seine kreativen Kollaborationen und Onlinekurse bekannt, sondern begeistert auch große Kunden wie Calvin Klein, Adobe oder Netflix.
KI steht er eher gelassen gegenüber, denn sie kann zwar seinen Stil imitieren, nicht aber seinen Prozess – und der hat ihn auf Social Media in unzähligen Kurzvideos erst bekannt gemacht.
Welchen Buchstaben zeichnest du am liebsten?
Das große G! Damit kann man viel Spaß haben, denn egal, ob verschnörkelt oder reduziert, es ist immer zu entziffern. Das X zu zeichnen, mag ich dagegen nicht so. Da gibt es bei Abweichungen von bekannten Formen immer extreme Probleme mit der Lesbarkeit.
Welche Herausforderung müssen Kreative in Zukunft meistern?
Ich denke, wir müssen verstehen, wie wir kreativ mit KI arbeiten können und sie in unseren Alltag integrieren. Design muss mit der Technik der Zeit gehen, originell und mit Haltung kommunizieren. Der Job bleibt der gleiche, aber wir müssen weiter dazulernen.