#thankyoutotheworld: Mit Produkten die Welt retten
So smart wie ambitioniert: Thankyou, als Social Enterprise von Studierenden gegründet, um durch Konsum Armut zu bekämpfen, fordert Unternehmen wie Unilever, Henkel, Beiersdorf & Co heraus.
Was für eine trostlose Zahl: 736 Millionen Menschen leben weltweit in Armut.
Um ihnen zu helfen, hatten die australischen Studenten Daniel Flynn, Justine Flynn und Jarryd Burns 2008 eine ungewöhnliche Idee. Da weltweit jährlich 63 Milliarden Dollar für Konsumgüter wie Bekleidung, Möbel oder Lebensmittel ausgegeben werden, muss man die Menschen in Armut an diesen Erlösen beteiligen.
So entstand die soziele Initiative und Marke Thankyou, die eigene Produkte zur Körperpflege herstellt und damit in Australien und Neuseeland sehr erfolgeich ist. Mehr als 17 Millionen Dollar konnte Thankyou bereits an Projekte spenden, die sich für die ärmsten der ärmsten einsetzen und hat so bisher über 857.000 bedürftigen Menschen in 22 Ländern unterstützt.
Produkte, um Armut zu mindern
Das Prinzip: große Konzerne übernehmen die Produktion der Thankyou-Produkte und abzüglich der Kosten für den laufenden Betrieb, geht jeder erwirtschaftete Cent in die Wohltätigkeits-Projekte.
Jetzt expandiert Thankyou mit ihren Hygiene- und Baby-Produkten und mit einer Reihe Desinfektionsprodukten. Die aktuelle Situation, in der die Armut durch Covid-19 weltweit zusätzlich gestiegen und die Nachfrage nach Hygienprodukten sich erhäht hat, haben ihr Vorhaben beschleunigt.
Elf große Unternehmen fordert Thankyou auf, sie zu unterstützen: In den USA gehören dazu Procter & Gamble, Colgate Palmolive und Johnson & Johnson, in Großbritannien Unilever und Reckitt Benckiser, L’Oreal in Frankreich und in Deutschland Henkel und Beiersdorf.
Unterstützung in Social Media
Um diese Unternehmen von der Mitarbeit zu überzeugen fordert Thankyou Konsumenten auf, sie in den Social Media Kanälen zu unterstützen – mit Fotos mit dem Claim »I’m in, are you?« und dazu @proctergamble , @unilever und @henkel taggen, die Hashtags #thankyoupartner und #beiersdorf oder #henkel setzen und das Kampagnenvideo von Thankyou zu verbreiten.
Gleichzeitig will Thankyou das Konsumverhalten der Menschen dauerhaft verändern, sie aufforden bewusstere Kaufentscheidung zu treffen und dabei den sozialen Aspekt im Auge behalten.
Nicht umsonst heißt ihre Kampagne »No Small Plan«.
Bild: ©Annette O'Brien
Bild: ©Annette O'Brien Bild: Kim Landy
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