Das war’s offenbar mit Springer & Jacoby. Am gestrigen Dienstag hat Lutz Schaffhausen, Eigentümer der einstigen Erfolgsagentur und Kinderstube vieler deutscher Topwerber beim Hamburger Amtsgericht Insolvenz angemeldet.
Das war’s wahrscheinlich mit Springer & Jacoby. Am gestrigen Dienstag hat Lutz Schaffhausen (Foto oben), Eigentümer der einstigen Erfolgsagentur und Kinderstube vieler deutscher Topwerber beim Hamburger Amtsgericht Insolvenz angemeldet. Die Fachpresse meldet, dass der Betrieb eingestellt und den verbliebenen 30 Mitarbeitern gekündigt worden sei. Ganz überraschend kündigt sich das Ende der Pistole nicht an. Bereits im September vergangenen Jahres hatte Schaffhausen, Eigner der Holding Avantaxx, bekannt gegeben hatte, dass er im Zuge der Auflösung seiner Holding nach einem Investor für die einstige Spitzenagentur suche – bisher ohne Erfolg. Die Scholz & Friends-Holding Commarco hatte zwar einen Einstieg geprüft, sich letztlich jedoch dagegen entschieden – die Auffassungen über die finanziellen Konditionen seien zu unterschiedlich, hieß es im Dezember. Zudem sorgte Springer & Jacoby mit nicht, verspätet oder nur teilweise gezahlten Gehältern und Arbeitsniederlegungen einiger Mitarbeiter für Schlagzeilen.
Die ehemaligen Mitarbeiter indes nehmen die aktuelle Nachrichtenlage zum Anlass, ihre Erinnerungen zu teilen. Zahlreiche Facebook Accounts tragen seit heute den legendären Pistolenföhn im Profil. Michael Wuerges hat eine Gruppe gegründet, in der sich die Freunde der Agentur austauschen können.