Wir fragten Veronique Pantke, Head of Global Design bei dem Immobilienmakler Engel & Völkers, wie sie ihren Arbeitsalltag möglichst produktiv gestaltet.
Veronique Pantke ist Head of Global Design bei dem Immobilienmakler Engel & Völkers. Sie leitet ein Team von elf Designer:innen aus unterschiedlichen Disziplinen. Um produktiver arbeiten zu können, würde sie sich mehr Fokuszeiten wünschen.
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Wie organisierst du deinen Tag, um die produktivste Zeit gut zu nutzen?
Veronique Pantke: Über meinen Kalender, in dem ich Dailys, Weeklys, Workshops, Working Sessions, aber auch »Working Time« plane. Leider ist letzteres oft der erste Block, der im Laufe der Woche verkürzt oder durch die anderen Termine ersetzt wird. So fällt die eigene Arbeitszeit oft in den Abend, was aber glücklicherweise meine produktivste Zeit ist.
Was sind deine Lieblings-Tools und Methoden, um produktiv zu arbeiten?
Hier mag ich Abwechslung. Zum Denken schreibe und scribble ich gern auf Papier. Das ist sozusagen das älteste Tool. Manchmal schreibe ich die Tasks direkt dem Projekt zugeordnet in Asana nieder. Dort finden sich dann auch die abfotografierten Scribbles und Notes wieder, inklusive Links zu Präsentationen, Miro Boards et cetera. In Asana läuft alles zusammen: laufende Projekten, Team-Cards, Tasks, Timings, … Über die Suchfunktion habe ich schnellen Zugriff und kann die Projekte und vor allem mich selbst gut strukturieren. Alle paar Wochen befreie ich meinen Schreibtisch von Post-its. Wenn die Kalender/Asana/Post-it-Methode versagt, greife ich auf eine To-do-Liste zurück, die ich bis zur Erledigung nicht mehr aus den Augen lasse.
Wie gehst du mit Zeitfressern wie E-Mails, Social Media und Meetings um?
Ich probiere Meetings zu vermeiden, in denen ich kein Value bringen kann. Wenn ich trotzdem in einem Meeting lande, wo ich keinen aktiven Part habe, nutze ich es, um Mails oder Chats zu beantworten – oder verlasse den Termin früher.
Habt ihr Fokuszeiten oder sowas ähnliches im Unternehmen?
Nein. Um so schöner, dass der Google Kalender diese vorschlägt! Das hat auf jeden Fall Potenzial und ich würde das gern mehr einführen.
Welches sind für dich die größten Herausforderungen, was deine Produktivität angeht?
Meetings. Meetings. Meetings. Und fehlende Zeitblocker zwischen den Terminen, um im Nachgang Notes und Tasks zu notieren, umzusetzen oder zu delegieren. Wenn möglich, mache ich dies direkt in den Terminen.
Branding in Social Media ++ Mehr Produktivität: Tipps & Tools ++ Metaverse: Hype oder Chance? ++ Making-of Website und 3D-Grafiken zum Klimawandel ++ ENGLISH SPECIAL Wendy MacN-aughton ++ Redesign der Loacker-Wortmarke ++ Leadership by Design ++ Zertifikat für Gemein-wohl-Ökonomie ++ EXTRA Job & Karriere: Studium, Aus- und Weiterbildung