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New Work Offices: Club-Atmosphäre bei Achtung

Bin ich in einer Bar gelandet? Nein, es ist das Entrée von Achtung in Hamburg!

Im Empfangsbereich von Achtung in Hamburg wähnt man sich eher in einer stylishen Bar als in einer Kommunikation­s­agentur. Bild: Nicolai Stephan

Der Eingangsbereich der Hamburger Kommuni­kationsagentur Achtung gleicht eher einem edlen Club als einem Arbeitsort: Sitzinseln mit Lounge­ses­seln, Beistelltischen und Bogenleuchten im Indus­trial Style, eine bodentiefe Fensterfront – und na­tür­lich die Jugendstil-Bar. »Mein Leitgedanke für die Neugestaltung unserer Räumlichkeiten war die Fra­ge: Wie wird ein Büro sexy?«, erklärt Geschäftsführer Thorsten Beckmann. »Ich wollte einen Ort er­schaf­fen, der noch viel schöner ist als das eigene Zuhause, um unsere Mitarbeitenden nach zwei Jahren Pan­de­mie aus dem Homeoffice zurückzugewinnen.«

Die Entscheidung für die Umgestaltung der Agen­turräume fiel bereits 2020 während des ersten Lock­downs, weil Thorsten Beckmann befürchtete, dass Unter­neh­men in Homeoffice-Zeiten ei­nen Teil ihrer Kultur einbüßen könn­ten. Bei der neuen Einrichtung ließ er sich un­ter anderem von Design­ho­tels ins­pi­rieren.

Die Arbeitsbereiche sehen dagegen relativ normal und funktional aus. Bild: Nicolai Stephan

Seit März 2022 können die Mitar­bei­tenden die Lounge nutzen und tref­fen sich dort zumeist nach­mit­tags und abends zu Gesprächen oder zum Feier­abend-Drink. Jeden Donnerstag­abend gibt es Veranstaltungen wie Lesun­gen, Vorträge, Spiele- oder Agentur­alum­ni-Abende. Auch ein gemeinsames Spar­gelessen fand hier schon statt – »das ging von 17 Uhr bis 4 Uhr am nächsten Morgen«, berichtet Beckmann. Nach seiner Vorstellung sol­len die Räume nach und nach zum ›Flagship-Store der Ar­beit­geber­mar­ke Achtung‹ werden. Für Kun­den­ter­mi­ne in locke­rer Atmosphäre eignet sich die Lounge natürlich auch.

Neben dem edlen Eingangsbereich gestaltete die Agentur fünf Küchen neu, in denen sich die Belegschaft treffen und gemeinsam essen kann. Die Ar­beitsbereiche hinter dem Entree haben sich hin­ge­gen kaum verändert, lediglich die höhen­verstell­ba­ren Schreibtische sind neu. Die Büros sind getrennt durch getönte Glasscheiben, in der Mitte gibt es Vitra Alcoves für spontane Meetings. Jeder hat noch seinen festen Arbeitsplatz, weil die Agentur glaubt, dass das für die Mitarbeitenden besser ist. Eine An­wesenheitspflicht gibt es nicht, jedes Team orga­ni­siert die Homeoffice-Zeiten selbstständig.

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