Was haben eigentlich Design und Neurodiversität miteinander zu tun? Und wie steht es um die Inklusion in der Designbranche? Hier findet ihr Links, Studien und Tools zum Artikel in PAGE 08.23
Habt ihr euch schon einmal mit Neurodiversität beschäftigt? Der Begriff bezeichnet die kognitive Vielfalt unserer Gehirne und lässt sich kurz zusammenfassen: Keine zwei Menschen denken exakt gleich. Und das ist auch gut so, denn je diverser die Perspektiven, desto besser ganzheitlicher können wir Probleme angehen.
Etwa 20 Prozent aller Menschen sind von einer Neurodivergenz betroffen, also einer stärkeren Abweichung von dem gängigsten Neurotypen. Dazu gehören unter anderem Synästhesie, ADHS, Autismus-Spektrum-Störung oder Legasthenie. Wie Kreative ihre eigene Neurodivergenz zur Stärke machen, und wie Design eine inklusivere Umwelt schaffen kann, zeigen wir im Artikel »Welcome to the Neuroverse« in PAGE 08.23.
Hier haben wir für euch einige spannende Tools und Ressourcen für den Einstieg in das Thema zusammengestellt.
Neurodiversität leicht erklärt
Das Neurodiversity Design System ist eine Website mit Personas, Best Practice Beispielen und klar strukturieren Infotexten rund um das UX Design für Menschen mit Neurodivergenz. Der neuseeländische Designer Will Soward erzählt im Print-Artikel, wie er die Informationen für sein Design System zusammengetragen hat.
Creative Differences: Neurodivergenz in der Kreativbranche
Das Creative Differences Handbuch fasst eine Studie von Universal Studios zu Neurodiversität in der Kreativbranche zusammen. Darin gibt es unter anderem Tipps für Arbeitgeber:innen, die ein inklusives Arbeitsumfeld schaffen wollen.
Legasthenie-Design-Tipps von Profis
Die British Dyslexia Association veröffentlicht jedes Jahr einen mit aktuellen Forschungsergebnissen upgedateten Dyslexia Styleguide und informiert über Legasthenie am Arbeitsplatz und Möglichkeiten zur Inklusion.
Web Accessibility programmieren
a11yphant ist eine Webplattform mit Online-Kursen für inklusives Webdesign auf Code-Ebene. Sie ist ein Projekt von sechs Studierenden der FH Salzburg.
Mit anderen Augen: Praktisches Simulations-Tool
Der Web Disability Simulator ist als Google Chrome Erweiterung verfügbar und lässt Websites durch die Perspektive von Menschen mit verschiedenen Einschränkungen betrachten – darunter auch Legasthenie und ADHS.
Wachstumsstrategien für Kreative ++ Ratgeber: Schutz vor Ideenklau ++ Leitsysteme: Trends und Ideen ++ ENGLISH SPECIAL Jack Sachs ++ Gestalten für Neurodiversität ++ Fontfamilie Knit Grotesk ++ Roblox-Game »Blackout at Mt. Earverest« ++ Typografie und KI
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