Wie gelingt es, die kreative Arbeit möglichst produktiv zu gestalten? Und vor allem: sich die nötigen Freiräume und Konzentrationsphasen zu erhalten? Wir stellen Tools und Methoden vor und lassen Kreative zu Wort kommen
Besonders in Pandemiezeiten fällt es manchmal schwer, produktiv zu bleiben. Das Homeoffice versinkt im Chaos, ständig wird man von Slack-Nachrichten unterbrochen oder sitzt stundenlang in virtuellen Meetings. Zeit, sich die Hoheit über die eigene Zeit und Produktivität zurückzuholen! Wir stellen Tricks, Methoden und Tools vor, mit denen man sowohl das eigene Schaffen individuell fördern als auch das richtige Umfeld im Unternehmen herstellen kann. Sucht euch die Dinge aus, die am besten zu euren Arbeitsgewohnheiten passen, und probiert es einfach mal aus!
1. START – planen und priorisieren
Welche Aufgaben stehen heute, morgen, in dieser Woche, im nächsten Monat an? Um produktiv arbeiten zu können, braucht es einen Überblick und gute Planung. Dabei helfen kleine Tricks ebenso wie große Softwarelösungen.
To-do-Listen: Was ist zu tun?
Das Basic-Tool schlechthin ist die gute alte To-do-Liste. Manche schreiben sie auf Papier, in Notizbücher oder auf Post-its, andere führen sie lieber digital, entweder als Notizen im Smartphone oder in cloudbasierten Programmen, die über verschiedene Endgeräte synchronisiert werden können und oft einen Kalender und eine Dateiablage beinhalten, wie Microsoft To Do (ehemals Wunderlist), Evernote oder Any.do. Schön und schlicht ist die App TeuxDeux, gestaltet von »swissmiss« Tina Roth Eisenberg.
Für alle, die gerne hochwertiges Papier in der Hand haben, gibt es Analog, entworfen von dem US-amerikanischen Designer Jeff Sheldon: ein System aus drei Karten (Today, Next, Someday) in einem edlen Holzständer. Macht sich gut auf dem Schreibtisch, ist allerdings nicht ganz günstig (rund 65 Dollar für den Halter, plus knapp 40 Dollar für ein Dreierpack Karten, https://ugmonk.com/pages/analog).