So räumt Ragna Kißling in ihrer Bachelorarbeit mit Vorurteilen gegenüber Depression auf.
Depression ist grau, einsam und eintönig – und für alle Betroffenen gleich? Das ist nur eines der Klischees, mit denen Ragna Kißling durch ihr Magazin »Randlos« aufräumen will.
In ihrer Bachelorarbeit an der Münster School of Design (FH Münster) konzipierte sie eine Zeitschrift als Prototyp, die vermeintliches Wissen aufgreift und Vorurteile entlarvt – in der ersten Ausgabe die über Depressive. So vielfältig wie das Krankheitsbild sind auch Inhalte und Gestaltung des Magazins. Es kombiniert intime Einblicke in das Leben der Betroffenen mit Fotografien und sachlich-wissenschaftliche Artikel mit abstrakten Grafiken.
Zum Konzept gehört auch die »Randlosigkeit« zwischen Redaktion und Lesern: Auf der fiktiven Website können sie abstimmen, womit sich »Randlos« als Nächstes beschäftigen soll. Noch ist das Magazin ein Entwurf, aber ein sehr spannender Ansatz, der uns für die unterschiedlichen Facetten eines Themas sensibilisiert!
Bild: Ragna Kißling
Randlos
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Ragna Kißling schrieb einen Großteil der Texte für »Randlos« selbst, auch die Fotos stammen von ihr
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