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Kleine Nische? – Große Chance!

Warum es für Designer.innen lohnt, sich in kleineren Geschäftsbereichen zu positionieren // Let’s go niche – find the gap!

Cover PAGE 06.23 "Design liebt Code"
Cover-Schrift Krasz von Gabriel Richter und Andreas Uebele
(https://nicetotype.de)

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Eigentlich versteht sich PAGE ja als Generalistin. Wir bewegen uns an der Schnittstelle zwischen den einzelnen Designdisziplinen sowie an der zwischen Design, Wirtschaft und Technologie. Wir tun das, damit sich alle – Kreative, Auftraggeber und Stakeholder – auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam die großen Herausforderungen dieser Tage angehen können. Doch in PAGE 07.2023 widmen wir uns einzelnen Nischen. Zum einen, weil wir, je kom­plexer die Gemengelage wird, desto mehr Spe­zia­­list:innen brauchen. Zum anderen, weil sich Ge­stal­te­r:innen ja bekanntermaßen gerne in Details hineingraben, die zunächst winzig erscheinen, sich bei nä­herer Betrachtung dann aber als riesig erweisen und Chancen für großartige Jobs enthalten.

Also reingezoomt! Reingezoomt ins Packaging für kleine Challenger Brands: Ob für Kaffee, Pflanzenmilch oder Nahrungsergänzungsmittel, gerade die jungen Direct-to-Consumer-Marken sind Ma­te­rial- und Designinnovationen gegenüber extrem auf­geschlossen. Reingezoomt ins Internet der Dinge: Im Auto, auf Küchengeräten oder in der Hightech-Medizin, überall haben wir es mit digitalen Interfaces zu tun. Diese funktional und markenkonform zu gestalten ist nicht nur für Type- und UI-Desi­gne­r:in­nen ein einträgliches Geschäft. Reingezoomt in die Designhochschulen und Akademien: Ihre für die Lehrtätigkeit ausgeschriebenen Fachgebiete werden immer spezieller, der Bedarf an qualifizierten Köpfen entsprechend differenzierter.

Und dann wären da all die B2B-Unternehmen, die auf konsequente Spezialisierung in kleineren Geschäftsbereichen setzen. Sie verkaufen nicht direkt an Endverbraucher:innen, müssen aber langfristige Beziehungen mit der Industrie aufbauen und benö­ti­gen entsprechend strategisch ausgerichtete Brandings. Und das, was für sie zählt, gilt auch für uns Kreative: Konzentration aufs Wesentliche, Betonen der eigenen Stärken. Ja, komplexe Zeiten benötigen Designer:innen, die Dingen auf den Grund gehen und in der Lage sind, ihre Expertise allgemeinverständlich und nutzenstiftend zu kommunizieren. So gesehen ist PAGE dann doch auch eine Spezialistin. Nämlich eine fürs Ganzheitliche. Eine, die zwischen den einzelnen Disziplinen vermittelt. In diesem Sinne: Rein in die Nische – Find the Gap!

Also gleich PAGE 07.2023 besorgen – und lesen!

PDF-Download: PAGE 07.2023

Packaging für junge D2C-Marken ++ Designlehre an der Hochschule ++ Type und UI Design fürs IoT ++ B2B Branding ++ ENGLISH SPECIAL House of Gül ++ New Work: Tools & Workflows ++ Making-of: iOS-App Heavy Mental ++ VR-Produktion bei BECC Agency ++ E-Commerce: Transparente Check-outs ++ Start in die Designlehre

9,90 €
AGB

 

English version

Strictly speaking, PAGE identifies as a generalist. We’re positioned at the intersection between indi­vidual design disciplines, as well as at the one be­tween design, economy, and technology. We’re there so everyone – creatives, clients, and stakeholders – can meet at eye-level and tackle the big challenges of our times together. But in PAGE 07.2023 , we’re focusing on different niches. First of all, because the more complex the situation becomes, the more specialists we need. Secondly, because designers, as is well known, like to burrow into details that at first might seem miniscule, but then turn out to be huge and full of opportunities for amazing jobs.

So, let’s zoom in! Zoom in on packaging for small challenger brands: may they be for coffee, plant milk, or nutritional supplements, young direct-to-con­sumer-brands are especially open to innovations in materials and design. Zoom in on the internet of things: in the car, on kitchen appliances, or in high-tech healthcare, we’re dealing with digital interfaces everywhere. Designing them in a functional and brand-compliant way is a lucrative business, not just for type designers and UI designers. Zoom in on design institutes and academies: with their departments becoming more and more specified, so are the job qualifications they are asking for.

And then we have all the B2B companies betting on a consistent specialization in smaller business segments. They don’t sell directly to consumers but have to build long-term relationships with the industry and, accordingly, need strategic brandings. And what applies to them, applies to us creatives too: focus on essentials, highlight your strengths. Yes, complex times need designers who get to the bottom of things and are able to communicate their expertise in an easily understandable and useful way. Looking at it that way, PAGE is a specialist after all. Namely, a holistic one. One, who acts as inter­me­diary between individual disciplines. In that sense: Let’s go niche – find the gap!

PDF-Download: PAGE 07.2023

Packaging für junge D2C-Marken ++ Designlehre an der Hochschule ++ Type und UI Design fürs IoT ++ B2B Branding ++ ENGLISH SPECIAL House of Gül ++ New Work: Tools & Workflows ++ Making-of: iOS-App Heavy Mental ++ VR-Produktion bei BECC Agency ++ E-Commerce: Transparente Check-outs ++ Start in die Designlehre

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