Die Münchner Marken- und Kommunikationsagentur bringt im halbjährlichen Rhythmus ein Magazin über Design und Gesellschaftskultur heraus.
Inspiration lauert überall, die Disziplinen beflügeln sich gegenseitig und Co-Creation eröffnet ganz neue Möglichkeiten, die zu innovativen Lösungen führen – die nicht selten das Leben besser machen. Das »nomad« Magazin zelebriert dieses erweiterte Designverständnis, schaut über den Tellerrand und eröffnet neue Perspektiven. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch – seine Gesellschaft, seine Lebensumstände, seine Ziele, seine Zukunft und seine Suche nach Inhalten und Orientierung.
In der 164 Seiten starken Erstausgabe, die im Mai erschienen ist, findet sich unter anderem ein Gespräch mit dem dänischen Stadtplaner Jan Gehl, der Kopenhagen in die lebenswerteste Stadt der Welt verwandelte. Seine Erkenntnisse sind so einleuchtend und menschenfreundlich, dass man sich sofort wünscht, die deutschen Bundes- und Landesregierungen würden bei ihm um Rat bitten.
Wie 20-Jährige die Welt sehen und wie sie sich die digitale Zukunft vorstellen, verdeutlicht eine Porträt- und Interviewserie. Nur so viel: Die »Generation Z« begegnet den modernen Kommunikationsmitteln erstaunlich distanziert und zeigt sich als sehr familienaffin. Zu den vielen lesenswerten Stücken gehört auch ein Gespräch dreier Program Manager am Hasso Plattner Institut über Design Thinking.
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Ferner kommen auch der Automobil-Designer Benoit Jacob (verantwortlich für das Design des BMW i3 und BMW i8), Anders Thomas, CEO der Porzellan-Manufaktur Nymphenburg oder Matthias Lilienthal, Intendant der Münchner Kammerspiele, zu Wort. Das Ganze wird abgerundet mit Fotoserien und Bildergalerien.
hw.design hält sich dabei als Herausgeber im Hintergrund, außer einem Beitrag von Geschäftsführer Frank Wagner zur Zukunft des Designs und im Impressum gibt es keine Hinweise darauf, dass dieses Magazin nicht aus einem »traditionellen« Verlag stammt. Das Editorial Design ist natürlich entsprechend hochwertig.
»nomad betrachtet Design aus holistischem Blickwinkel und beschränkt sich in der Auseinandersetzung mit dem Thema nicht auf das Entwerfen von ästhetisch ansprechenden und ökonomisch verwertbaren Produkten, Kommunikationsleistungen oder digitalen Anwenndungen«, so Frank Wagner.
»nomad« soll zwei Mal im Jahr erscheinen, in Print (14 Euro) und als digitale iPad-Ausgabe (7,99 Euro) sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Es ist im gutsortierten Zeitschriftenhandel zu finden oder bestellbar unter www.the-nomad-magazine.com.
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Frank Wagner hat auch ein Buch geschrieben: In »The Value of Design« (erschienen im Verlag Hermann Schmidt) plädiert er für ein neues Designverständnis.