Tessa Sima aus Wien zeichnet lustige und provokante Einblattgeschichten, um sie in der Stadt zu verteilen.
Freies Projekt. Sie werden gejagt, gesammelt, zerrissen – schon seit 2018 schreibt und illustriert die Designerin Tessa Sima aus Wien ihre lustigen und provokanten Einblattgeschichten, um sie in der Stadt zu verteilen. Die Regeln dieses Projekts sind: Kein Radiergummi und egal, wie das Ergebnis aussieht, sie muss es der Welt zeigen. Auf den losen illustrierten Blättern tauchen die unterschiedlichsten Sujets auf: Da ist ein Pirat, der seinen Papagei grillt, ein Schlüpfer, der nach Süden hüpft, oder ein bedrückter Rassist auf Reisen – jede Einblattgeschichte eine Überraschung und zum Schmunzeln.
»Mein Ziel beim Schreiben ist es, die eigene innere Kritikerin zu besiegen und die Angst vor dem abzuschütteln, was andere sagen«, so Sima. Ihr Prinzip funktioniert, denn schon über hundert Geschichten entstanden auf diese Weise und erfreuen sich großer Beliebtheit in der Stadt. So gibt es bereits den einen oder die andere Einblattjäger:in auf die Geschichten, und neuerdings sind diese auch als monatliches Abo über Patreon für ungefähr 15 Euro erhältlich. Die Prints werden auf 300 Gramm schweres Munken-Papier gedruckt und von der Illustratorin signiert. Ihre Originale zeigt Sima ab 2. November bei Komische Künste im Museumsquartier Wien.
Neben freien Projekten arbeitet Tessa Sima als Illustratorin und Autorin für Werbeagenturen und Verlage. Über ihre Erfahrungen an der Shiraz University of Arts in Iran berichtete sie beim Art Directors Club of Europe 2020
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