Die HAWK hat ein hochschulinternes Interface für ChatGPT entwickelt, das auf der API von OpenAI basiert.
Es wird zwar viel über KI gesprochen und geschrieben, aber viele trauen sich doch noch nicht so recht dran. Die HAWK schafft für ihre Studierenden jetzt ein niedrigschwelliges Angebot, mit dem sie kostenlos und datenschutzkonform erste Erfahrungen mit ChatGPT sammeln können.
Das didaktische Interface nennt sich HAWKI und ist über ein Log-in mit der Hochschul-ID nutzbar – es braucht also keinen eigenen Account bei OpenAI. So werden keine nutzerbezogenen Daten gespeichert und die Nutzung ist für die Einzelnen kostenlos.
Um den Zugang zu erleichtern, wurde die Oberfläche in drei Kategorien eingeteilt:
Konversation: Ein Chatbereich wie bei ChatGPT, für den schnellen Einstieg in eine beliebige Aufgabe.
Virtuelles Büro: Für Gespräche mit fiktiven Expert:innen zu spezifischen Themen (siehe Bild oben). Hiermit kann man sich zum Beispiel für Gespräche mit echten Professor:innen vorbereiten.
Lernraum: Dieser Bereich soll dabei helfen, die Möglichkeiten von KI zu verstehen und zu lernen, was einen guten Prompt ausmacht (siehe Bild unten).
HAWKI wurde vom Interaction Design Lab der HAWK entwickelt und basiert auf der API von OpenAI. Derzeit arbeitet das Team daran, spezielle Fragen per Vektorisierung mit eigenen Antworten zu überschreiben, beispielsweise wenn es um Kontaktdaten innerhalb der Hochschule geht.
Perspektivisch will das Team auch Stable Diffusion und weitere generative KI-Modelle anbinden. Ein Vorteil dabei ist, dass HAWKI auf dem Hochschul-Server läuft und entsprechend mit größeren Datenmengen arbeiten kann als die individuellen Rechner der Studierenden. Auch der Zugang zu GPT4 ist bereits beantragt. Die Weiterentwicklung erfolgt in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit allen Fakultäten der Hochschule.