Mehr Diversität – ja! Aber wo anfangen? Frameworks helfen beim Justieren des Designprozesses. Plus: Hilfreiche Links zu weiteren Quellen, Initiativen und Netzwerken zum Thema Diversität im Design.
Modelle, Methoden, Frameworks und schematische Prozessdarstellungen unterstützen Kreative darin, Fehler zu vermeiden – sofern man sie nicht als oberflächliche Checklisten nutzt, warnt Wendy Johansson, Global Vice President Experience bei Publicis Sapient. Richtig eingesetzt, sind sie sehr hilfreich – besonders wenn man neue Prozesse einführen will.
Wechselwirkungen zwischen Kultur, Identität & Design
Das Buch »Culture-Sensitive Design« von Annemiek van Boeijen und Yvo Zijlstra beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Kultur, Identität und Design. Die Autoren zeigen auf, wie Kultur unser Verhalten und unsere täglichen Handlungen beeinflusst – und in unsere Arbeit einfließt. Ihre Empfehlung ist, zunächst die eigene Kultur zu analysieren und zu verstehen und sie dann mit anderen Kulturen zu vergleichen. Dies führe zu einem bewussten Umgang mit dem Thema sowie zur Fähigkeit, sich tiefgehend damit auseinanderzusetzen, statt bei oberflächlichen Unterscheidungen zu verharren. Dafür brauche es Neugier, Offenheit und Interesse an sozialen und kulturellen Themen. Neben Grundlagen des »Culture-Sensitive Design« hält der Band (2020, Bis Publishers, ISBN 978-9063695613) auch Beispiele und praktische Tipps bereit.
So geht's weiter
Fehler bei der Skalierung digitaler Produkte vermeiden
Design for all: Hinterfrage deine Annahmen!
Weiterführende Informationen zum Thema Diversität im Design