Die »Agentur für Problemlösungen« mag es bunt, gesund und spielerisch.
In einem Neuköllner Hinterhof denken Preuss und Preuss nicht in Kanälen und Medien, sondern suchen kommunikative Problemlösungen, heißt es auf der Agenturwebsite.
Die Agentur sitzt in einem Hinterhof-Gebäude, das früher mal als Lager diente. In der Loft-Etage hauste Ende der 1990er Jahre eine WG mit Leuten aus der Berliner Musikszene. Entsprechend fanden dort auch einige Konzerte statt – u.a. von der US-Indieband Dinosaur Jr.
»Diesen rauen, rockigen Charakter wollten wir beibehalten«, sagt Agenturmitgründer Michael Preuss. Das äußert sich vor allem im dunklen Steinboden und geklinkertem, weiß gestrichenen Wänden, die das Büro industrial wirken lassen.
Im Hauptraum zeigt eine Wall-of-Work aktuelle Arbeiten, auf die das Team besonders stolz ist und im »Freiraum« wartet eine Tischtennisplatte auf Bespielung. Ein großes, selbst gebautes Regal dient sowohl als Raumtrenner als auch Bibliothek für zahlreiche Designbücher.
Die offene Küche und die Schreibtischinseln, an denen Kreative und Berater zusammensitzen, entsprechen der Arbeitsweise der Agentur: »Co-Working statt Egomanie«.
Bei Meetings im Konferenzraum sitzen die Mitarbeiter auf Vitra-Stühlen, die von einer Promo-Aktion für den Kunden Xing übrig geblieben sind. Dabei schauen sie auf Kunstdrucke, die dem Credo der Agentur entsprechen – etwa »Stop Thinking, start creating«.
Inspiration können sich die Preussler im »Ausdenkraum« holen. Dort sehen sie bereits gewonnene Awards an Wänden und auf Regalen und können in unzähligen Awardbüchern stöbern.
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