Nicht die Klischeebilder aus den üblichen Musik-Clips, sondern aufgefallene Ideen sind beim MuVi-Preis gefragt.
Es geht wieder los: Ab sofort lassen sich Musikvideos für den originellsten deutschen Wettbewerb einreichen, den von den Oberhausener Kurzfilmtagen zum 21. Mal (!) veranstaltetenMuVi-Preis. Es geht ums beste deutsche Musikvideo, wobei die Musik egal ist – allein die künstlerische visuelle Umsetzung zählt.
Zehn bis zwölf Videos werden ausgewählt, auf dem Festival und in einem Online-Voting präsentiert. Letztes Jahr gingen die beiden Hauptpreise an zwei Clips, die mit Bildcollagen arbeiten. Zum einen an Oliver Pietsch, der »Limerence« von Yves Tumor mit Found Footage von Duschszenen aus verschiedensten Filmen umsetzte – was perfekt zu den Gesangspartien in der zweiten Hälfte des Stücks passte.
Zweiter Preisträger war der Clip für Schlammpeitzigers Elektro-Komposition »Damenbartblick«. Der Kölner Musiker heißt eigentlich Jo Zimmermann, ist auch Designer und arbeitete in diesem Fall mit dem ukrainischen Duo Alexey Romanenko & Yulia Makarenko aka KotaUtka zusammen, die Fotos und Foto-Animationen lieferten.
Wer dies Jahr Arbeiten einreichen will, hat dafür bis zum Einsendeschluss am 25. Februar Zeit. Von 2. April bis 2. Mai 2019 gibt’s die Online-Publikumsabstimmung auf der Website der Kurzfilmtage und ihrer Partner. Im letzten Jahr war das etwa der Fernseh-Sender 3sat.
Am 4. Mai werden auf dem Festival in Oberhausen – das dies Jahr vom 1. bis 6. Mai stattfindet – die nominierten Videos gezeigt und Preise vergeben.