Wie mächtig sind Bilder?
Zumindest die Hauptausstellung des neuen Frankfurter Fotofestivals Ray, die unter dem Titel »Making History« am 20. April startet, zeigt viele sehr machtvolle Fotos – oder spielt auf solche an.
Zumindest die Hauptausstellung des neuen Frankfurter Fotofestivals Ray, die unter dem Titel »Making History« am 20. April startet, zeigt viele sehr machtvolle Fotos – oder spielt auf solche an.
Deutschland ist um ein Megafotofestival reicher. Es heisst RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain, läuft von April bis Oktober und soll künftig regelmäßig stattfinden. Neun wichtige Institutionen sind dabei, darunter Art Collection Deutsche Börse, Fotografie Forum Frankfurt sowie MMK Museum für Moderne Kunst und Frankfurter Kunstverein. Die beiden letzteren richten die Hauptausstellung »Making History« aus, die mit fast vierzig großen Namen der aktuellen Fotografie aufwartet. Dazu kommen spannende Partnerprojekte wie eine Fotoausstellung von Ed Rusha ab 13. April in der DZ Bank Kunstsammlung oder ab Juni die Schau über Malerei in der Fotografie im Städel Museum sowie natürlich die Darmstädter Tage der Fotografie, die ja allein schon vom 20. bis 22. April ein über viele Locations verteiltes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm bieten. Das Erscheinungsbild und die gesamte Kommunikation von RAY 2012 gestaltet das Frankfurter Designbüro Heine/Lenz/Zizka.
In der Bildergalerie gibt es einen Vorgeschmack auf die wahrhaft beeindruckende Schau der Making-History-Fotos. Darunter auch nochmal größer das verstörende Bild von oben, das schreiende Menschen mit Luxuseinkaufstüten zeigt: Manit Sriwanichpoom aus Bangkok zitiert natürlich das berühmte Vietnam-Foto von Nick Ut – mit dem Titel »This Bloodless War« legt er nahe, dass Konsum eine ähnlich zerstörerische Waffe wie Napalm ist …
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