Digital Art findet auch ihren Weg in den analogen Raum. Gestern feierte die Ausstellung »Unblock Gaudi. Digitale Kunst via Blockchain« Eröffnung – und ja, es gibt NFTs »zu sehen«.
Im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt greifen bis zum 24. Juli mit »Unblock Gaudi. Digitale Kunst via Blockchain« virtuelle und physisch-haptische Welten des globalen Kunstmarkts ineinander und die technische Zukunft wird nahegebracht.
Die Ausstellung widmet sich Fragen wie »Was ist eine Blockchain? Was sind NFTs? Wie funktioniert Kryptowährung? Und wie finden Werke von Künstler:innen digitale Verbreitung?«
Das Museumsfoyer ist in ein Wohnzimmer verwandelt. Wie auf dem privaten Bildschirm und ins Sofa versunken, können sich Interessierte Digitale Kunst anschauen – Al-generiert, Motion-Design-Kunst, Generative Art oder GIFs.
Die Exponate wechseln im Ausstellungszeitraum, auch zeigt das MAK in Zusammenarbeit mit der Plattform fxhash zwei Wochen lang nur Werke, die durch Abstimmung der Community ausgewählt wurden – mit Hilfe von Smart Contracts auf der Tezos-Blockchain.
Die Besucher:innen bekommen außerdem Einführungen zum Einfluss der Blockchaintechnologie auf Marktentwicklungen und Designtrends und sind eingeladen, über das Politikum zu diskutieren.
Dazu gibt es bis in den Juli hinein, begleitend zur Ausstellung, ein spannendes Veranstaltungsprogramm. Samuel Huber erklärt zum Beispiel am 3.6., 18.30 Uhr, was es mit Smart Contracts auf sich hat und am 29.6.2022 ab 18.30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion zum Thema »Generative Art: Revolution, Evolution oder Hype?« mit Expert:innen statt.
Als Begleitlektüre ist Nina Kirsts Beitrag zu NFTs und ihren Chancen und Risiken für Digital Artists wärmstens zu empfehlen. In der am 03. Juni 2022 erscheinenden PAGE 07.22 vollzieht PAGE noch einmal einen Reality Check: Welche Möglichkeiten bieten NFTs Kreativprofis (wirklich) und wie sehen die Dimensionen der Zukunft im Metaversum aus?