Modischer Strich von Chanel zu Alexander McQueen
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ehr als nur Vorlage: Das Designmuseum London zeigt die Kunst der Modezeichnung.
Mit feinen Strich, flächendeckend getuscht, zurückhaltend schwarzweiß oder schreiend bunt, sehr gegenständlich oder bis an die Grenze der Erkennbarkeit abstrahiert: der legendäre Modejournalist und Modehistoriker Colin McDowell hat im Londoner Designmuseum eine Ausstellung zusammengestellt, die durch alle Facetten der Modezeichnung führt.
Vom Art Deco über die Pop Art zum zeitgenössischen Stil, von Chanel, Dior, Comme des Garçons zu Alexander McQueen und Viktor & Rolf. Die Schau ist ein Who is Who der Modebranche und eine umfangreiche Reise durch die Zeiten – und Arbeiten.
Neben den Modezeichnungen, die an transparenten, von hinten beleuchteten und herrlich fragilen Stellwänden hängen, sind seltene Cover von Modezeitschriften zu sehen, die Zeitgeist und Zeichnungen aufgreifen, werden Filme über die Arbeit der Zeichner gezeigt und Projektionen der fertigen Couture Modelle, die in den Zeichnungen zu sehen sind.
Es ist das erste Mal, dass die Kollektion von Modezeichnungen, die die Münchner Galeristin Joelle Chariau in über 30 Jahren zusammenstellte, zu sehen ist.
Einen Überblick über die ausgestellten Arbeiten finden Sie in der Bildergalerie.
Abbildung oben: Drawing Fashion Aurore de la Morinerie, Couture I, 2010.
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