Verpackungdesign-Relaunch
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underschöne alte Stiche machen die Packungen der Premium-Bioprodukte von Flores Farm verführerisch. Jetzt gab es einen Relaunch des Packaging-Designs.
Bio-Packaging-Design hat seine ganz eigenen Gesetze. Und die Bio-Nüsse und -Trockenfrüchte der Stuttgarter Firma Flores Farm sind etwas ganz Besonderes – sie sind nicht nur biologisch angebaut, schonendst verarbeitet und fair gehandelt, sondern oft auch ungewöhnlich exotisch. Denn die Macher von Flores Farm verstehen sich als Food Scouts, die weltweit vor Ort nach den besten, aber auch ausgefallensten Produkten ihres Segments suchen.
Um deren geografische Herkunft visuell zu vermitteln sowie den Premiumanspruch der Marke zu visualisieren, benutzt die Stuttgarter Agentur Minister von Hammerstein Kommunikationsdesign (kurz MVONH) Stichgrafiken aus Antiquariatsbeständen, die nach Scan und Bearbeitung (Schürfung, Ausfleckung, Retusche) in die jeweilige Index-Farbe des Produktes eingefärbt werden.
»Natürlich transportieren die antiken, handgemachten Strichgrafiken neben der schicken Optik an sich auch einen gewissen Heritage-Charakter. Die Goji-Beere, deren positive Wirkung in China seit tausenden von Jahren geschätzt wird, ist beispielsweise in Deutschland erst seit einigen Jahren in aller Munde«, wie Erasmus Stillner von MVONH erklärt. »Auch Produkte wie Maulbeeren und wilde Pekannüsse gelten hierzulande noch als eher exotisch – genau dies sollen die Stichgrafiken vermitteln.«
Das Packaging-Design wurde jetzt überarbeitet – wie das bei vielen Produkten derzeit der Fall ist, bevor Ende 2014 die neue EU-Lebensmittelverordnung in Kraft tritt, die viele neue Ansprüche an Verpackungdesign stellt. Die neue Etiketten integrieren geforderten Nährwertinformationen und die Verpackungen sind insgesamt größer, heller, farbiger und leichter zu erkennen. »Eine ringsherum laufende, farblich abgesetzte Bordüre grenzt das Etikett optisch zur Naturpapier-Faltschachtel ab und verweist mit mäanderartigen Schnecken-Elementen auf das Logo-Signet«, so Erasmus Stillner. Auch das Logo wurde überarbeitet. Es stellt übrigens einen stilisierten indonesischen Baum dar – ein Verweis auf den Gründungsbeginn der Flores Farm mit einem Cashew-Hilfsprojekt auf Flores/Indonesien im Jahr 2006.
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