Nomos Slab: Konstruktivistischer Charakter
Vor einem knappen Monat veröffentlichte Moritz Kleinsorge die Serifenlose Nomos Sans. Jetzt kommt mit Nomos Slab ein weiteres Familienmitglied.
Nomos Slab basiert auf dem gleichen »brutalistischen« Gestaltungsprinzip wie die Nomos Sans und weist ungekehlte Slab-Serifen auf, die den konstruktivistischen Charakter verstärken.
Vor allem bei den Versalien fällt das resolute Zusammentreffen von Diagonalen und Stämmen auf. Dabei adaptiert die Slab das Konzept für einen sanften Inktrap-Look, der gut mit den Serifen harmoniert.
Wie ihre serifenlose Schwester ist die Nomos Slab gleichermaßen als Text- und Displayschrift angelegt. Moritz Kleinsorge stattete sie großzügig mit OpenType-Funktionen aus, darunter Kapitälchen, zahlreiche Ziffernvarianten und Stilsets, mit denen sich die Anmutung je nach Bedarf individuell feinjustieren lässt.
Dank des statischen Konstruktionsprinzips lässt sie sich am Bildschirm ebenso gut wie in Print einsetzen. Besonders schön sieht sie in Kombination mit Nomos Sans aus.
Wie die Sans verfügt auch Nomos Slab über 18 Schnitte – neun Strichstärken von Thin bis Black plus die jeweiligen Kursiven – und einen Zeichensatz von über 1000 Glyphen pro Schnitt.
Nomos Slab ist über Identity Letters, die Typefoundry von Moritz Kleinsorge erhältlich, noch bis zum 11. November mit einem Einführungsrabatt von 60 Prozent. Bis dahin kostet die Familie mit dem Coupon »Nomos-Sans-Intro-60« lediglich rund 80 statt knapp 200 Euro.
Das könnte dich auch interessieren