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Blick in die Vernissage: 20 aus 21

Das Design Zentrum Hamburg eröffnete am Donnerstagabend die Ausstellung der 20 besten Hamburger Abschlussarbeiten aus 2021. Mit dabei: 20 talentierte Designer:innen und ein begeistertes Publikum.

Ein weißer Stuhl steht vor einer Glaswand an der das 20 aus 21 Plakat hängt Die letzten beiden Jahre haben Live-Werkschauen fast unmöglich gemacht. Nur langsam bewegen wir uns zurück in die Hochschulen, um die Abschlussarbeiten der Designabsolvent:innen zu bewundern. Umso schöner, dass das Design Zentrum Hamburg die besten 20 aus dem letzten Jahr in einer Ausstellung in ihren Räumen in der Hafencity würdigt.

Grußworte an die Nachwuchstalente

Die Vernissage begann um 19Uhr mit Getränken und Gesprächen in der Sonne vor dem Design Zentrum. Erste Blicke auf die ausgestellten Arbeiten verhießen einen spannenden Rundgang, zu dem Frances Uckermann, die Leiterin des Design Zentrums mit einer kurzen Ansprache einludt. Sie sprach von der Wichtigkeit, die Arbeiten der Designer:innen zu zeigen, die in Zukunft unsere Branche prägen werden und hob die Besonderheit der Ausstellung hervor: Es sei die einzige in Hamburg, die Bachelor und Masterarbeiten aus den unterschiedlichen Designhochschulen gemeinsam zeige. Mitvertreten waren die Akademie Mode & Design, Brand University of Applied Sciences, Design Factory International, HAW Hamburg, Kunstschule Wandsbek und University of Europe for Applied Sciences.

Frances Uckermann auf der Bühne des Designzentrums

Im Anschluss richtete Robert Mende, Inhaber der Personalberatung »Designerdock« einen Appell direkt an die Studierenden: Sie sollten sich ihre Kreativität und Experimentierfreude bewahren. Der Design-Jobmarkt suche aktuell händeringend nach Talenten und die frisch gebackenen Absolvent:innen müssten sich nicht »verbiegen«, um genau den Job zu finden, der zu ihnen passe. Er lud sie ein, den Arbeitsmarkt nach ihren Vorstellungen mitzugestalten.

Robert Mende auf der Bühne des Designzentrums

Das Schlusswort übernahm Annika Fitz, Projektmanagerin im Design Zentrum, welche die Studierenden in der Inszenierung ihrer Arbeiten unterstützte und betreute. Sie richtete sich ebenfalls direkt an die Designer:innen und bedankte sich für den gelungenen Aufbau und die gemeinsamen Momente. In kurzen Anekdoten zu den Studierenden und ihren Arbeiten gab sie Einblicke in »abgeschossene Vögel«, Helfer:innen, die in letzter Minute ein fehlendes Teil anbrachten, einen in die Ecke programmierten Teppich aus Daten und selbst gemachtes Popcorn zur Filmpremiere.

Annika Fitz auf der Bühne des Designzentrums

Interdisziplinäre Ausstellung

Die 20 Arbeiten sind eine wohl kuratierte Mischung aus Kommunikationsdesign, Mode- und Produktdesign. Bei jedem Rundgang offenbarten sich neue Details und die Designer:innen gaben begeistert Auskunft über ihre Projekte. Sowohl Bachelor- als auch Masterarbeiten sind vertreten, wodurch eine spannende Mischung aus wissenschaftlichen, künstlerischen und handwerklichen Arbeiten entsteht.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 22.Mai (mit Ausnahme des 19. und 20. Mai), täglich von 14-19Uhr. Alle Details zu den Absolvent:innen und ihren Arbeiten gibt es auf der Website des Designzentrums und natürlich vor Ort. Ein Besuch lohnt sich!

PAGE Magazine im Vordergrund der Ausstellung

Eine Frau steht an einem Treppengeländer und betrachtet die Ausstellung
Die knallbunten Taschen für ihre Arbeit »Y/N SELECT – Selfiekultur und digitaler Protest« nähte Sarah Broecker selbst.
Eine Frau steht vor einem schlanken Regal
Hendrik Frers´ »Fully booked« stellt Bücher in den Vordergrund und lädt zur Interaktion mit den gebundenen Schätzen im Alltag ein.
Ein Plakat auf dem steht: Cornflakes immer vor der Milch? Ihr psychos
Lea Fichtner setzte sich in »Real Talk« mit Essenskultur, Food-Hacks und interessanten Eigenarten auseinander.
Schattenumrisse laufen durch eine Filmprojektion
»Insight« ist die Filmabschlussarbeit von Björn Löser.
An einer Kleiderstange hängen mehrere Modedesigns in der Sonne
Marika Hellmunds Modedesigns »Quantified Self« kombinieren fließende Schnitte mit Metallteilen aus Büromaterialien und Heftordnerringen.
Ein Sofateil steht in der Sonne unter drei Plakaten
Niklas Schöwe lädt mit seinem flexiblen Sofateil »Gesprächsstoff« zum Verweilen ein.

Zwei Plakate hängen in einem Streifen Schatten

 

 

 

 

 

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