… weil es zu nachhaltigem Unternehmenserfolg führt! Eine Studie zeigt, wie sich dieser Zusammenhang beweisen lässt.
»Design Marke Management. Schlüsselkompetenzen für nachhaltigen Erfolg« – so der Titel der Studie von Andreas Diefenbach (Managing Partner der Design- und Innovationsagentur Phoenix), Hansgeorg Derks (Gründer von derks brand management consultants) und Jan-Erik Baars (Professor für Design Management an der Hochschule Luzern). Mit ihrer Studie wollten sie zeigen, dass die Vernetzung dieser Unternehmensbereiche zu mehr Erfolg führt – und ein Modell entwickeln, dies auch zu beweisen.
»Indem die Disziplinen zusammenrücken, ergänzen sich auch deren unterschiedliche Perspektiven: Design als Advokat des Nutzers mit dem Ziel, einen größtmöglichen Mehrwert für die Anwender zu schaffen. Marke als Advokat des Kunden mit dem Ziel, eine attraktive Wertschöpfung zu erreichen. Und Management als Advokat der Organisation mit dem Ziel, das Unternehmen möglichst effizient zu betreiben. In der Kombination entsteht eine holistische Sichtweise und nur so gelingt nachhaltiger Unternehmenserfolg«, heißt es in der Einleitung.
Ziel war es, ein Assessment-Tool zu entwickeln, um die »DMM-Kompetenz« von Unternehmen schnell und effizient zu eruieren. Dabei geht es nicht um Kompetenzen einer Einzelperson, sondern der Organisation als Ganzes: Sind die organisatorischen Voraussetzungen gegeben, um Design, Marke und Management erfolgreich zu integrieren?
Die Studienmacher haben dafür zwölf Erfolgskategorien in drei Unternehmensbereichen (DMM) und drei Organisationsebenen (Input, Output, Outcome) definiert. Die Einschätzung der Unternehmen erfolgte durch ein Self-Assessment Tool in Form eines Fragebogens. Dieser ging an 109 führende deutsche Unternehmen mit Designfokus, 32 haben vollständig geantwortet.
Ergebnis: Das Modell funktioniert
Die Güte des Modells hat sich laut den Autoren bewiesen. Sie stellten in der Stichprobe bereits einen starken Zusammenhang zwischen DMM-Kompetenz und Unternehmenserfolg fest. Weitere Erkenntnisse sind unter anderem: Kompetenz im Markenmanagement ist nach Eigenaussage stärker ausgeprägt als im Designmanagement und die Zusammenarbeit zwischen Marke und Design ist zwar schon recht gut, aber verbesserungswürdig.