Bewegung ist zentral für das Designverständnis von DIA Studio. Im Zusammenspiel mit Schweizer Typografie entstehen so ganz besondere Artworks
Vier Personen bilden das Designstudio DIA: Gründer Mitch Paone, seine Frau, Managing Partner Meg Donohoe, sowie Deanna Sperrazza und Daniel Wenzel. Das Besondere des 2008 in New York gegründeten Studios ist die Art und Weise, wie es Bewegung in seine Arbeiten integriert. Ihr Mix aus Motion Design und Branding war zumindest in den ersten Jahren revolutionär und einzigartig, doch auch heute noch unterscheidet sich ihr Gestaltungsprozess von dem anderer Studios – sie nennen ihn »Kinetic Identity Process«. Mehr über das DIA Studio erfahrt ihr in der PAGE 2.2022.
Keine Kontrolle
»Viral« lautete der Titel der diesjährigen Biennale internationale de design graphique in Chaumont, ein Stichwort, das DIA Studio bei der Gestaltung der Identity gerne aufnahm. Aber wie lässt sich »viral« illustrieren? Die Antwort der Kreativen: Indem man die manuelle Kontrolle aufgibt und ein System Unerwartetes erzeugen lässt. Sie entwickelten ein Tool, das mittels Memes und kinetischer Typo Bilder entstehen lässt, die man mit Handarbeit unmöglich hätte schaffen können.
Bouncing
Ob im Nike Store selbst, auf Postern oder Billboards, der Wirkung der Animationen und Illustrationen, die DIA zur Einführung des Nike KD11 entwickelte, kann man sich nur schwer entziehen.
Buchstabenschlangen
Beim Symposium »It Wasn’t Written« im MoMA ging es um die historische Dimension von Design. Eine sehr akademische Veranstaltung mit einem sehr langen Untertitel. DIA übersetzte dies und den nichtlinearen Weg der Designgeschichte in lange Buchstabenschlangen, die sich in Loopings umeinanderdrehten. Ein Konzept, das sich auch wunderbar auf die Printmedien übertragen ließ.
Digital-Avantgarde Fashion ++ Design im Unternehmen ++ Schriftlizenzen im Wandel ++ Comic-Tools ++ SPECIAL dina Amin ++ Studio DIA und Kinetic Identities ++ Making-of Microsite für GTstreet R ++ Experience Design in der Praxis ++ Paper Art