Wie Designer und Agenturen ihr Leistungsprofil prägnant kommunizieren und sich passive Einkommen erschließen können, das steht in PAGE 04.2021 // Self-branding-trends and alterative income models for designers and agencies, see PAGE 04.2021
Skip on to english version Wer kennt sie nicht, die Business Card von Ji Lee, seines Zeichens selbstständiger Designer und Kreativdirektor bei Facebook und Instagram: Sie weist weder ein eigenes Logo noch eine URL noch eine E-Mail-Adresse noch eine Mobilnummer auf. Lediglich sein Name, eingegeben in die Google-Suche, ist darauf zu sehen, mehr nicht. Die Karte ist eines der persönlichen Projekte, mit denen er zur Marke wurde. »White Feed« auf Facebook war auch so eines. Hier postete Ji Lee nur blanke Bilder – nach dem Motto: Inmitten der Informationsflut solle man auch mal ein Stück Nichts genießen können – und führte damit brillant vor Augen, wie man sich in den sozialen Netz werken von der Masse abheben und Aufmerksamkeit gewinnen kann: Indem man auch mal nichts zeigt.
Erwartungen zu durchkreuzen war schon immer ein probates Mittel, sich als kreativer Kopf zu positionieren und Fans um sich zu scharen. So gibt es von Ji Lee natürlich auch ein Video mit dem Titel »How to Draw an Imperfect Circle«. Aber genauso einen Onlinekurs, in dem er uns an seinem Wissen teilhaben lässt und zeigt, wie man zu genau den Ideen kommt, die im Netz geteilt werden – und uns ganz neue Geldquellen erschließen können: wie etwa die Membership-Finanzierung über Social-Payment-Services. Die Illustratorin Simone Grünewald, um nur ein Beispiel zu nennen, hat es mit ihrer Reichweite auf Instagram und einer treuen Community zu einem stattlichen Monatsverdienst auf Patreon gebracht.
Im Gegensatz zu Ji Lee betreibt Simone Grünewald keine eigene Website. Sie verfügt noch nicht einmal über die berühmte Visitenkarte im Netz, von der aus man zu ihren Social-Media-Accounts gelangen könnte. Wen wundert’s, wir Gestalter entwickeln Corporate Designs, Websites und Geschäftsausstattungen für Kunden, den eigenen Auftritt lassen wir dabei gerne mal links liegen – oder aber schlagen bewusst ganz andere Wege ein. Denn insbesondere im Kreativbusiness lösen sich die Grenzen zwischen beruflichen und persönlichen Projekten auf. Hinzu kommt, dass wir verstärkt von zu Hause arbeiten und damit neuerdings auch der Videocall-Hintergrund bravourös gewählt sein will.
Darum möchten wir Ihnen an dieser Stelle unseren Ratgeber »Self-Branding-Trends und -Tipps für Designer und Agenturen« in der aktuellen Ausgabe empfehlen. Und dann gleich auch schon Ji Lees »Instruction Video for Obvious Things« »How to Clap Your Hands« ans Herz legen. Wo’s das gibt? Einfach googeln!
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Who hasn’t seen Ji Lee’s business card, in his capacity independent designer and creative direc tor at Facebook and Instagram: On it, there is no logotype of his own, nor a URL or an email address. It only shows his name, put in the Google search bar, nothing else. The card is one of the personal projects that had him become a brand himself. White Feed is another. Here, Ji Lee just posted simple white images on Facebook – in keeping with the concept: enjoy a little piece of nothingness in between posts in your busy news feed – showcasing brilliantly how to stand out from the crowd and garner attention in the social networks: by simply offering nothing.
Contradicting expectations has always been a pro bate way to position oneself as a creative thinker, and to amass fans. Thus, it’s no surprise that Ji Lee created a video named How to Draw an Imperfect Circle, just as well as an online class for passing on his knowledge in coming up with ideas that get shared online – and tap new sources of income: like membership based business models via social pay ment services. Illustrator Simone Grünewald, to name just one, is generating a considerable monthly income on Patreon, thanks to her loyal community and Instagram following.
Unlike Ji Lee, Simone Grünewald doesn’t have a website of her own. Not even one of the favored “digital business cards” linked to social media ac counts. No surprise there, we designers create corporate designs, websites and business stationery for clients, but tend to disregard our own presence – or we deliberately strike out on new paths. For, particularly in the creative business world, lines between personal and professional projects are blurred. Additionally, we are working from home more and more these days, which now calls for a courageous choice of video call background as well.
On that account, we would now like to recom mend our title story “Self-Branding-Trends and Tips for Designers and Agencies”, see page 16 onwards, to you, followed by Ji Lee’s “Instruction Video for Obvious Things” How to Clap your Hands. Where to find it? Just google it!
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