Serifenschrift Skanaus – Mix der Kulturen
Eine ganze Menge Veränderungen durchlief die Schriftfamilie Skanaus, bis Typedesigner Daniel Gremme mit ihr zufrieden war.
Er studiert Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf, hat aber auch schon einige Berufserfahrung, zum Beispiel entwickelte er ein tolles Konzept für den grafischen Auftritt des TDC New York auf der Drupa 2020, die dann leider coronabedingt nicht stattfand. Am liebsten befasst Daniel Gremme sich mit typografischen Lösungen, Schriftgestaltung und Visueller Identität, außerdem experimentiert er mit CGI.
Sein neustes Werk ist die außergewöhnliche Schriftfamilie Skanaus, die es in den Varianten Display, Display Alternate und Regular gibt, die sich einzeln, aber auch sehr schön im Mix einsetzen lassen. »Skanaus bewegt sich zwischen einem klassischen und einem wilden, jugendlichen, zeitgenössischen Ansatz, der nach neuen Formen drängt und von einer romantischen Haltung getragen wird,« beschreibt Daniel Gremme seine Schrift.
Entstanden ist sie während eines Austauschsemesters in Vilnius unter dem Einfluss verschiedener Kulturen und der über 50 Kirchen mit ihren überflutenden Verzierungen. Als Daniel Gremmes erste richtige, erweiterte Schrift, hat sie viele Veränderungen durchgemacht, um die Qualität und den Detailgrad zu erreichen, den sie jetzt hat.
Kaufen kann man Skanaus für 60 Dollar bei The Designers Foundry. Auf seinem Instagram Account gibt Daniel Gremme schon mal einen Einblick, was sich mit der Schrift alles anstellen lässt, zum Beispiel schöne Buchcover gestalten.
Schön, nicht nur für Cover. Skanaus von Daniel Gremme.
Die Regular Version ist gut zu lesen.
Die Display Varianten treten extravaganter auf.
Auf Daniel Gremmes Instergram Account gibt es Anwendungsbeispiele der Skanaus zu sehen.
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