Gegen Vorurteile und für Integration: Kampagne von Jung von Matt
Für das Start-Up Social-Bee entwickelte Jung von Matt/NECKAR eine Kampagne, die zeigt, warum man nicht zögern sollte, Geflüchtete einzustellen
Albert Einstein war einer, Freddie Mercury, Steve Jobs, Marlene Dietrich – und man könnte die Liste Geflüchteter, die eine beispiellose Karriere gemacht haben, immer weiterführen.
Sie stehen im Mittelpunkt der Plakate und Anzeigen, die Jung von Matt/NECKAR für das Start-Up Social-Bee gestaltet hat, das gezielt Integrationsarbeit leistet und mit einem besonderen Modell Geflüchtete unterstützt, Arbeit zu finden.
Die Kampagne zeigt, dass eine Flucht im Lebenslauf eines Bewerbers keine Rolle spielen sollte, da Fluchterfahrung und Talent sich keinesfalls ausschließen. Und sie ruft Arbeitgeber zum Umdenken auf, dazu, sich bei Bewerbungen nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
Kampagne gegen Vorurteile und für ein besonderes soziales Modell
»Spot the refugee« heißt es auf drei Plakaten, die den Betrachter auffordern, unter den gezeigten Personen den Geflüchteten auszumachen: Albert Einstein im Kreis anderer Wissenschaftler, Marlene Dietrich bei einem Glamour-Auftritt oder Freddie Mercury im Paparazzi-Gewitter.
So besonders wie die Kampagne ist auch das Zeitarbeitsmodell, das Social-Bee entwickelt hat: Um Arbeitgebern bürokratische Hürden zu nehmen, stellt es die Geflüchteten bis zu 18 Monaten selbst an und vermittelt sie interessierten Partnerunternehmen.
Gleichzeitig bietet es an seinen Standorten Stuttgart und München ein Integrationsprogramm mit Deutschkursen an, Einzelberatungen und den Erwerb von Zusatzqualifikationen.
Unterstützung aus der Werbe- und Magazinbranche
Die Unternehmen Stöer und DSMDecaux haben Social-Bee kostenlos 500 ihrer Werbeflächen zur Verfügung gestellt, Magazine wie 11 Freunde und P.M. History unterstützen die Aktion mit abgedruckten Anzeigen.
Gleichzeitig bieten Social Media und die Website der Kampagne den Geflüchteten die Möglichkeit, Social-Bee zu kontaktieren.
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Sowas mit Politiker/innen, die sich vollmundig gegen eine humane Flüchtspolitik feiern lassen und selbst Famileinstruckturen haben und aus solchen Bewegungen/Völkerwanderungen entspringen.
Schließlich haben diese ablehner das politsche Mandat und nutzen ihre Medienpräsenz um lauthals Mitläufer gegen Menschlichkeit zu gewinnen.
Sowas würde Sinn machen und nicht ob jemand Flüchtlinge einstellt. Das ist dach erst der zweite Schritt… und m.M. nach nicht vorrangig das Problem.