Trotzdem: Ich habe das Gefühl wir alle brauchen vor allem eins: Zeit. Auszeit. Mehr Zeit. Warum also nicht mal Typo-Zeit verschenken? Schnappen Sie sich einen lieben Menschen und machen einen typografischen Stadtbummel. Auf der Suche nach alten Beschriftungen oder skurrilen Schildern werden Sie »Ihre« Stadt mit ganz anderen Augen sehen.
Das Wetter ist grau und scheußlich? Kuscheln Sie sich mit den Kindern (eigenen oder fremden) aufs Sofa und schmökern in dem tollen Bilderbuch »Was ist das Bauhaus«. Oder schneiden sie aus festem Karton Buchstaben aus und backen Kekse – es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, zu erklären, warum in diesem Fall Schriften ohne Serifen die bessere Wahl sind …
In unserer Familie wird im übrigen fast ausschließlich der supereinfache 1-2-3-Teig praktiziert. Den kann wirklich jeder und die Kekse schmecken auch noch nach Weihnachten. 100 Gramm Zucker, 200 Gramm Butter, 300 Gramm Mehl plus ein Ei, alles verkneten, ausrollen, ausstechen, backen, fertig. Und fürs Verzieren der Plätzchen mit bunter Zuckerschrift kommen dann auch Serifenschriften und Scriptfonts in Frage. Schöne Weihnachten!
Dank ihrer großen Familie ist PAGE-Autorin Antje Dohmann in der Adventszeit stets dem Wahnsinn nahe, zumal eine Woche vor Weihnachten auch noch ein Kindergeburtstag ansteht. Dieses Jahr verbringt sie Weihnachten mit Mann und allen Kindern in einer Hütte in den Alpen, zu der man nur mit Skiern gelangt. Ohne Fernseher und WLAN – da muss doch dann mal Zeit übrig sein!