Seit sieben Jahren werden bei dem einstigen Werbefestival Cannes Lions (heute: International Festival of Creativity) Awards für Designarbeiten vergeben.
Insgesamt mussten die Design-Juroren 2.856 Einreichungen durchackern, am Ende vergaben sie 104 Lions.
Der Grand Prix geht an Dentsu Tokyo für »Life is Electric« für Panasonic. Um Elektrizität »sichtbar« zu machen, lud der Konzern 21 Batterien mit Energiequellen aus dem echten Leben auf – Hamster im Hamsterrad, Cheerleader beim Training oder auch zig Zitrusfrüchte.
Jurypräsident Tristan Macherel über den Gewinner: »This special work embraces the paradox of integrating traditional values with technology. It shows that when used with agility, technology becomes a creative springboard that brings new meaning to design and pushes its boundaries further.« Damit entspricht die Arbeit einer der Trends, die er im Vorfeld postuliert hatte.
Von den 104 Lions gingen 10 an deutsche Agenturen:
Jung von Matt bekam für »Falter Inferno« für den österreichischen Falter einen Gold-Lion und zwei Mal Silber.
Der Grand Prix in der Kategorie Product Design (540 Einreichungen, 11 Löwen) heimste das Google Creative Lab ein, das gemeinsam mit Levis im Rahmen des »Project Jaquard« eine Wearable-Technology-Jacke entwarf.