Jubiläum: Das Flaneur Magazin und seine Geschichten von der Straße

Alles begann damals in der Kantstraße in Berlin: Eine Straße pro Ausgabe – das ist das Konzept hinter dem Magazin »Flaneur«, das jetzt zweijähriges Jubiläum feiert. Herausgeberin Ricarda Messner und das Designstudio Yukiko erzählen mehr zur Entstehungsidee und ihrem Konzept.

»Dinge im Detail anzuschauen, muss man erst lernen«

Inspiriert von diesem Zitat aus dem Filmdrama »Hiroshima, mon amour« von Alain Resnais aus dem Jahr 1959, behandelt das Independent Magazin »Flaneur« jeweils eine Straße in jeder Ausgabe. Nicht mehr und nicht weniger. Gründerin und Herausgeberin des Magazins Ricarda Messner ist in der Metropole Berlin aufgewachsen und empfand es als ganz besonders spannend, ihre eigene unmittelbare Umgebung neu zu entdecken. Wie sie die aufgedeckten Inhalte in Fragmente zerlegt, um sie auf verschiedenen Ebenen einem Leserpublikum zu präsentieren, erzählt die Herausgeberin im Interview mit Design Made In Germany.

Das Magazin »Flaneur« feiert am 25. Juni 2015 sein zweijähriges Jubiläum. Die allererste Ausgabe war damals sehr schnell ausverkauft. So wird es anlässlich dieses Ereignisses einen limitierten Nachdruck geben. Das fünfte Magagin erscheint dieses Jahr Ende September.

Verantwortlich für das Grafikdesign sind die Kreativen von Yukiko, die gemeinsam mit Ricarda immer wieder aufs Neue den Flaneur auf den Weg schicken, um den Mikrokosmos der Straßen zu entdecken.

Und wer erzählt da die besten Geschichten oder die, die es wert sind, in »Flaneur« aufgenommen zu werden? Der Herausgeberin ist es da besonders wichtig, dass keine Hierarchien aufgebaut werden. Grundlegend haben sie und ihre kreativen Kollegen von Yukiko für jeden ein offenes Ohr. Es gibt keine ein- oder ausschließenden Kriterien.

Wie in der Gestaltung Bezug auf den Inhalt genommen wird und wie die Layouts im Detail erarbeitet werden, erzählten Ricarda und die Gestalter des Designstudios Yukiko im Interview. Hier geht’s zum Interview mit Design Made In Germany.