Textschrift Demos Next von Gerard Unger
Komplett überarbeitet und erweitert: der Klassiker Demos der niederländischen Typolegende Gerard Unger.
Als eine der ersten digitalen Schriften entwarf Gerard Unger 1975 die Demos für die digitale Setzmaschine Hell Digiset.
Als Zeitungsschrift angelegt, weisen die platzsparenden Buchstaben eine extrem gute Lesbarkeit auf und die markante Schrift hat über die Jahre viele Freunde gefunden. So auch die deutsche Bundesregierung, die die Demos zusammen mit dem serifenlosen Pendant Praxis als Corporate Font einsetzte.
Jetzt entwarf Unger, unterstützt von Linda Hintz, mit der Demos Next eine Erweiterung und Überarbeitung der Demos. Die Formen der Buchstaben blieben dabei weitgehend unangetastet und nur auf den zweiten Blick sind kleine Veränderungen zu beobachten. Ganz leicht verringert ist die x-Höhe und Größe der Kleinbuchstaben. Außerdem zeigt zum Beispiel das gemeine e einen etwas runderen Abschluss, der Fuß des kleinen k gönnt sich etwas mehr Platz und einige Kurven, wie im a, sind gefälliger gerundet. Auch die Punkte über i und j sind leicht ovaler gestaltet.
Viel geändert hat sich dagegen im Ausbau der Schrift. Demos Next bietet sechs Strichstärken von Light bis Black, jeweils mit passender Italic. Alle Schnitte verfügen über Versal- und Mediävalziffern, die aufrechten Schnitte über Kapitälchen.
Demos Next unterstützt die meisten zentral- und auch diverse osteuropäische Sprachen. Zusätzlich sind die Akzentzeichen der Pin Yin enthalten, die man für eine lateinische Umschrift chinesischer Schriftzeichen benötigt.
Bis zum 5. Februar bietet Linotype die Demos Next zum Einführungspreis von rund 100 Euro an.
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