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Sixt verarscht die Deutsche Bahn – und sich selbst?

Zugegeben: Ein visuell hochwertiger Hingucker ist dieses Motiv beim besten Willen nicht. Aber Absender Sixt kann sich das offenbar leisten – baut er doch seit Jahren auf schnelle Effekte.

Zugegeben: Ein visuell hochwertiger Hingucker ist dieses Motiv beim besten Willen nicht. Aber Absender Sixt kann sich das offenbar leisten – baut er doch seit Jahren auf schnelle Effekte.

Die Anzeigen des Autovermieters reagieren immer prompt auf Vorkomnisse im aktuellen Weltgeschehen – sei es die Pleite des Schlager-Sängers Matthias Reim, die Dientswagen-Affäre der Ministerin Ulla Schmidt, der Pilotenstreik bei Lufthansa oder eben jetzt der Hitze-Skandal bei der Deutschen Bahn.

Ein schneller Witz wirkt, denken sich wohl die Kommunikationsverantwortlichen bei Sixt. Denn Stammbetreuer Jung von Matt hat mit dem Motiv nichts zu tun. Das wäre auch verwunderlich. Denn frühere Kampagnen, für die Sixt mit der Agentur zusammen gearbeitet hatte, lehnten sich zwar auch stets an zeitnahe Eregnisse an. Gleichzeitig waren sie jedoch auch so gut exekutiert, dass sie sogar beim Art Directors Club für Deutschland punkten konnten. Auf den Erfolg der unten abgebildeten Print-Motive aus dem Hause Jung von Matt dürfte der Bahn-Streich, den Sixt inhouse verzapft hat, vergeblich warten. Wenigstens ist er bisher nur online zu sehen. Laut Aussage des Unternehmens ist eine Printschaltung nicht geplant.

ADC-Bronze 2008

ADC-Auszeichnung 2006

Produkt: PAGE 1.2019
PAGE 1.2019
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