ECM – eine kulturelle Archäologie
Eine Ausstellung im Münchner Haus der Kunst dokumentiert die Geschichte des Musiklabels ECM (Edition of Contemporary Music) – mit Installationen, Fotos, Filmen, Texten, Musik und einer Konzertreihe.
Bild: Dieter Rehm, »Arrête la radio!« (1980)
Eine Ausstellung im Münchner Haus der Kunst dokumentiert die Geschichte des Musiklabels ECM (Edition of Contemporary Music) – mit Installationen, Fotos, Filmen, Texten, Musik und einer Konzertreihe.
Das Musiklabel ECM (Edition of Contemporary Music) blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1969 von Manfred Eicher gegründet, definierte es den Status zeitgenössischer Musik neu und brachte Jazz und improvisierte wie komponierte Musik aus dem Tonstudio in die Welt.
Der Katalog des Labels umfasst Musiker wie Keith Jarrett, Chick Corea, Carla Bley, Meredith Monk, Marion Brown, Codona, das Art Ensemble of Chicago, aber auch Stücke von Komponisten wie Arvo Pa?rt, Gyo?rgy Kurta?g, Giya Kancheli, Heinz Holliger, Luciano Berio, Steve Reich und Heiner Goebbels.
Dieser Musik und der Leistung von ECM widmet das Haus der Kunst in München ab dem 23. November eine umfassende Ausstellung, die Fotografien, Aufnahmen, Filme, typografische Formate und Installationen mischt – und die insofern den interdisziplinären Ansatz von ECM spiegelt. Zu sehen sind Filme, die Musiker von ECM bei Aufnahmen oder Konzerten zeigen und Einblicke in die ECM-Musikgeschichte geben. Aber auch Studiofotografien, Dokumentarfotos und grafisch gestaltete Plattencover.
Begleitet wird die Ausstellung von einer Konzertreihe, vom 23. November bis zum 15. Dezember. Nähere Infos zu den Konzerten finden Sie hier.
»ECM – eine kulturelle Archäologie«, 23.11.2012 bis 10.02.2013, Haus der Kunst, München
Barbara Wojirsch, ohne Titel, Entwurf Cover: Pat Metheney, Rejoicing (1984, ECM 1271), 36 x 45,8 cm, Buntstift auf Papier
Keith Jarrett, Foto: Roberto Masotti
Manfred Eicher and Arno Pärt at the recording sesssion of »Miserere« in Rouen, 1989, Foto: Jean-Pierre Larcher, ECM Records
Das könnte dich auch interessieren