Angeberfotos
Mein Haus, meine Yacht, meine halb so alte sexy Freundin: Wie Reiche ihre Besitztümer zur Schau stellen.
Mein Haus, meine Yacht, meine halb so alte sexy Freundin: Wie Reiche ihre Besitztümer zur Schau stellen.
Die Reichen spielten lange kaum eine Rolle in der Dokumentarfotografie, die interessierte sich eher für die Armen. Inzwischen ist das anders, fiese Fotografen wie Martin Parr schleichen sich bei den Superreichen ein und halten den (hohlen?) Glanz ihres Alltags oft nicht eben liebevoll fest.
Und im Internetzeitalter können sich die Besitzenden endlich hemmungslos so zeigen, wie es ihnen selbst passt – etwa beim legendären http://richkidsofinstagram.tumblr.com (siehe oben). Wobei korrupte afrikanische Politiker oder mexikanische Drogenbosse von der digitalen Selbstdarstellung ebenso gerne Gebrauch machen wie verwöhnte US-Jugendliche.
Das ganze Spektrum der Angeberei – einschließlich Ausschnitten aus Reality-Soaps wie »Rich Kids of Berverly Hills« lässt sich von 17. Oktober bis 11. Januar 2015 in der Ausstellung »Fette Beute. Reichtum zeigen« im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe bewundern. Ein ebenso unterhaltsames wie brisantes Ausstellungsthema.
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