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Frontline

NRW Forum, Düsseldorf
Ausstellung

Können Bilder Kriege und Krisen beenden, können sie die Weltöffentlichkeit aufrütteln? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung »Frontline« anhand der Arbeiten von neun Fotografen der berühmten Fotoagentur Magnum.


Können Bilder Kriege und Krisen beenden, können sie die Weltöffentlichkeit aufrütteln? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung »Frontline« anhand der Arbeiten von neun Fotografen der berühmten Fotoagentur Magnum.

Das NRW-Forum spannt in »Frontline« den Bogen von den inzwischen historischen und oft zu Ikonen der Fotografie geadelten Kriegsbildern der Magnum-Gründer Robert Capa, George Rodger, Henri Cartier-Bresson und David Seymour hin zu den Fotografien der fünf jungen Magnum Fotografen: Thomas Dworzak, Dominic Nahr, Moises Saman, Peter van Agtmael und Alex Majoli. Sie fotografieren in den Krisenherden von Heute, liefern die brandaktuellen Bilder aus den Ländern Arabiens von den Aufständen gegen die dort herrschenden supressiven Regime, sind heute wieder unterwegs an die neuen Fronten.

Diese Fotografien der fünf jungen Magnum Fotografen sind gerade erst entstanden, anders als die Bilder von Capa, Seymour, Rodgers und Cartier-Bresson sind sie noch nicht historisch verankert und kontextualisert, sie sind noch nicht zu Ikonen im Bildergedächtnis der Welt geworden. Geradezu unglaubliche Bilder gelangen aus dem libyschen Krieg und von den Schauplätzen der ‘Arabellion’ in die Medien. Es sind neue, andere Bilder, Bilder die den Zeitläufen geschuldet sind: jungen Araber mit Smartphones und Laptops inmitten von Chaos, per SMS organisierte Massen-Aufstände unter höchster Bedrohung, …

(Bild oben: David Seymour: Extremadura. Eine Bäuerin lauscht aufmerksam einer politischen Ansprache. 1936. © David Seymour/Magnum Photos)

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