Umstritten: Designpreis der BRD
Eine echte Lawine brachte das Statement von Juli Gudehus in der PAGE 8/06 (Seite 15) ins Rollen, die sich über Nominierungsverfahren und hohe Kosten bei der Teilnahme am Designpreis der Bundesrepublik Deutschland kritisch äußerte.
Querbeet durch die Medien ging das Thema, aber es gab bisher wenig Konsequenzen. Wirklich konsequent war allerdings Prof. Fritz Frenkler, der bereits seit 1994 Jurymitglied bei dem Wettbewerb ist. Am 6. September schrieb er einen Brief an Bundesminister Michael Glos, in dem er aufgrund des neu eingeführten Nominierungs- und Finanzierungssystems – und da der Rat für Formgebung eine konzeptionelle Diskussion nicht zulasse – seinen Rücktritt als Jurymitglied bekannt gab. Eine Antwort erhielt er auf sein Schreiben bisher nicht, dafür schickte er uns gestern eine Kopie des Briefs und bat uns, seinen Rücktritt bekannt zu geben. Wir bleiben dran am Thema…
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Kreativbranche
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