Type out loud
Buchstaben können einer Marke ein unverwechselbares Gesicht geben – ein Hoch aufs Typographic Branding!
Das Display unseres Smartphones zeigt jede Menge bunter Bilder und Icons, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Buchstaben begegnet man eher selten. »Dabei ist Schrift, richtig eingesetzt, in der Lage, die Persönlichkeit einer Marke zu bestimmen «, sagt Leonid Fishman, Gründer von Strive Collective in Hamburg. »Gerade in einer mit Symbolen übersättigten Welt kann Typo abgrenzen, inspirieren, politisch sein und eine Botschaft emotional aufladen.« Strive ist ein auf Digital Branding und Innovation spezialisiertes Freelancerteam, das im Auftrag von Unternehmen und Agenturen Produkte und Marken entwickelt. Die sechs Designer gaben zum Beispiel funk, dem Online-Medienangebot für ein junges Publikum von ARD und ZDF, ein frisches Gesicht.
Die Stärken von Schrift als Branding-Tool liegen auf der Hand: Sie ist schnell erfassbar, funktioniert medienübergreifend auch auf kleinen Screens und lässt sich durch alle Kanäle und Touchpoints einer Marke spielen. »Allerdings will sie immer auch gelesen werden«, erklärt Leonid Fishman. »Ein Bild geht einen direkteren Weg in der Wahrnehmung. Eine gute, prägnante Bildmarke kann man unter Abertausenden von Symbolen in Sekundenbruchteilen wiederkennen.« Schrift wiederum hat den Vorteil, dass sie sich durch den gesamten Webauftritt zieht und nicht nur – wie viele Bildmarken – auf der Startseite präsent ist.
In der Galerie sehen Sie einige Typographic-Branding-Projekte. Viel mehr Hintergründe und Infos zu dem Thema können Sie in der PAGE 08.2017 lesen, die hier im Shop erhältlich ist.
Mehr zum Thema »Typographic Branding« lesen Sie in PAGE 08.2017 im PAGE-Shop!
Das könnte dich auch interessieren
