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Jahresprogramm der Typographischen Gesellschaft München

Auch für 2019 hat die tgm wieder ein dickes Programm zusammengestellt – mit Rückblicken, Ausblicken und vielen Veranstaltungen.

Im jährlich erscheinenden und vorerst letzten Jahrbuch sind die verschiedenen Aspekte des tgm-Selbstverständnisses farblich den Primärfarben zugeordnet. Das Fortbildungsprogramm ist in blau dargestellt. Events (Konferenzen, Reisen, Vorträge u.v.a.) und die Menschen vor und hinter den Kulissen der tgm sind in Rot getaucht und das gelbe Notizbuch, das die beiden Themen teilt, lädt zum Mitmachen ein. Die im Jahrbuch erreichte strenge und einfache Kompositionen ist also kein Zufallsprodukt, sondern Ausdruck des Eindrucks, den die tgm hinterlassen will und sie weist über sich hinaus auf die (Farb)Struktur der neuen Webseite, die demnächst vorgestellt wird.

Die Typografische Gesellschaft München entstand 1890 aus der Zunft der Buchdrucker und Setzer und wurde damit in einer Zeit geboren, in der in fast allen Lebensbereichen drastische Umwälzungen stattfanden. Bestehende Lebens-, Denk- und Arbeitsweisen waren nun schneller überholt als jemals zuvor und entsprechend entstanden ebenso schnell neue Berufsgruppen, Arbeitsbedingungen und Denkstrukturen. Von Geburt an ist die tgm also gefordert, wachsam zu sein und stets die Balance zu halten zwischen Tradition und Innovation. In den letzten Jahren entwickelte sie sich zu einer designorientierten Vereinigung, die interdisziplinär denkt und ihr Fortbildungsangebot dementsprechend erweiterte. 

So erzählt die tgm zum Beispiel auf den Stadtspaziergängen davon, wovon die Schriften auf Gebäuden und Schildern erzählen. Sie diskutiert auf Konferenzen wie EDCH und dem Dynamic Font Day darüber, wie man in Zukunft (typografisch) diskutieren wird, und für die Vortragsreihe lädt sie Menschen ein, die etwas zu sagen haben. Die tgm will in Zukunft mehr mitreden, wenn es um die Bereicherung der Subkultur in München geht und sie will wieder eine relevante Stimme in der »Stadtentwicklung« werden, indem sie einen niedrigschwelligen und direkten Austausch zwischen den verschiedensten Kreativen und Interessierten etabliert. Damit wird sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zur Verbreitung von Kreativität gerecht.

 

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