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Graffiti-Magazin

Das Magazin »KLICK KLACK« greift kulturelle Entwicklungen – vor allem Graffiti – rund um München auf.

Das Magazin »KLICK KLACK« greift kulturelle Entwicklungen – vor allem Graffiti – rund um München auf.

Soeben erschien ein neues Magazin, dessen Name den Inhalt subtil widerspiegelt: »KLICK KLACK«. Neben der sehr schönen, reduzierten Gestaltung spricht zunächst nicht vieles für ein Design-, beziehungsweise Typo-Magazin – könnte man meinen: »KLICK KLACK« versteht sich in erster Linie als ein freies, unabhängiges Medium, das kulturelle Entwicklungen und künstlerische Ausdrucksformen, allen voran Graffiti in der Stadt München beobachtet und dokumentiert. Es geht also um Graffiti und damit auch um Buchstaben, um Strichstärken, um Proportionen …

In meinen Augen ist Typografie nichts anderes, als Graffiti für Spießer, wobei der Begriff Spießer keineswegs abwertend gemeint ist. Graffiti mag etwas wilder und bunter daherkommen, aber auch viele Graffiti-Sprüher setzen sich ernsthaft mit der Funktionsweise von Buchstaben auseinander –  wie dieses Magazin glanzvoll beweist.  Buchstaben sind wie ein Stück Knetmasse; sie sind ein Spielzeug, welches sowohl den Typografen, als auch den Graffiti-Sprüher mit Freude erfüllt. Selbstverständlich muss Typografie höheren Ansprüchen standhalten und nicht nur nett aussehen, aber die Botschaft ist doch dieselbe: »Hier bin ich, lies mich!«

Aber zurück zum Magazin: ca. 90 Seiten umfassend, schöne Fotos, nette Texte. Interessant auch für Menschen, die Graffiti nicht schön finden und sich um ihre Steuergelder betrogen fühlen. Kostenpunkt: 8 Euro und erhätlich unter www.klickklack-magazin.net.

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