Wer mit Schriften arbeitet, sollte ihre Geschichte kennen! Im zweiten Teil unserer Serie TYPOstoria schauen wir auf witzige Kreationen aus der Zeit zurück, als Werbung noch Reklame hieß.
Aus »Jugend«, 1913
Alle zwei Monate blicken wir zur Zeit in PAGE auf die Geschichte der Typografie zurück. In der Ausgabe 05.2018 geht es um die holprigen Anfänge der Werbung, die vor 1900 in denkbar schlechtem Ruf stand und gebildeteren Zeitgenossen als peinliche Marktschreierei galt …
Auch gestalterisch war die erste Werbung eher fragwürdig, wurde sie doch meist von Zeitungssetzern gemacht, die die Leser oft einfach mit einem möglichst großen Aufgebot verschiedener Schriften zu beeindrucken suchten.
Nehmen wir eine Anzeige wie diese. Kaum zu glauben, dass so chaotisch eine Schule für Buchführung warb – schließlich handelt es sich um ein Metier, in dem Ordnung eine große Rolle spielt …
Aus »Lustige Blätter«, 1900
Wie der Jugendstil dazu beitrug, die Qualität der Werbung in der Reklame zu revolutionieren und wie die bekannten ersten Werbegestalter auch für ihren glamourösen Lebensstil bekannt wurden, lässt sich in der neuen PAGE 5.2018 nachlesen.
Hier schonmal ein paar visuelle Appetithappen für die Lektüre des Artikels.
Aus »Kladderadatsch«, 1875
Aus »Kladderadatsch«, 1875
Aus »Illustrierte kunstgewerbliche Zeitschrift für Innendekoration«, 1899
Aus »Jugend«, 1901
Aus »Jugend«, 1901
Aus »Jugend«, 1903
Aus »Jugend«, 1912
Aus »Jugend«, 1912
Aus »Jugend«, 1913
Aus »Kunstgewerbeblatt«, 1913. Gestaltung Julius Klinger
Aus »Der Wahre Jacob«, 1923
Aus »Die Form. Zeitschrift für gestaltende Arbeit«, 1925. Gestaltung Max Hertwig
ich will den 3. katalog