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Displayschrift Aniuk

Bei den Typejockeys in Wien erschien jetzt die Displayschrift Aniuk.

Bei den Typejockeys in Wien erschien jetzt die Displayschrift Aniuk

Die Typejockeys aus Wien veröffentlichen ihre dritte Schriftfamilie. Diesmal ist es ein Displayfont, er heißt Aniuk und das erinnert – richtig – an »Fräulein Smillas Gespür für Schnee«. Warum dieser nordische Name? Ganz einfach, die Typedesigner hatten den Entwurf sieben Jahre auf Eis gelegt.

Die ersten Skizzen der Aniuk fertigte Thomas Gabriel bereits 2003 an, Lesekonventionen waren für ihn damals eher weniger ein Thema, stattdessen beschäftigte er sich mit unkonventionellen Formen und exzentrischen Kurven. Jetzt kam die Aniuk auf den Prüfstand, die Typejockeys sorgten für mehr Wärme im Schriftbild, drehten die Lautstärke der Buchstabenformen herunter, behielten aber die charmante Energie der Type bei. Lebendig, jung und auch ein bisschen verrückt beschreiben die Designer ihre Schrift, eins sei sie aber auf jeden Fall nicht: langweilig.

Mit den fünf Schnitten Regular, Medium, Bold, Heavy und Black eignet sie sich prima fürs Editorial, Poster- oder Logodesign. Dabei verfügt sie über einige Alternativbuchstaben und verschiedene Ziffernsysteme. Die komplette Familie kostet 180 Euro und ist über die Typejockey-Website zu kaufen.

Mich erinnert die Aniuk an Schriften von Underware – professionell, sympathisch, charakterstark und gut lesbar. Das hat nichts mit Abkupfern zu tun, sondern eher mit einer bestimmten Geisteshaltung. Und es ist auf jeden Fall ein Kompliment.

www.typejockeys.com

Aniuk gibt es in fünf Schnitten, die Type ist bereit für jede kreative Expedition. Für einige Buchstaben gibt es Alternativzeichen


Seit den ersten Skizzen von 2003 haben sich einige Buchstaben ganz schön verändert


Aniuk unterstützt alle zentraleuropäischen Sprachen


Der Anwender kann zwischen Versal-, Mediäval- und Tabellenziffern wählen


Mal rund mal spitz – die Formensprache der Aniuk enthält beide Elemente


Auch auf dünnem Eis lässt es sich tanzen – in Regular, Medium, Bold, Black und Heavy

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