Besser lesen mit Inconstant Regular
Der serifenlose Variable Font von Daniel Brokstad unterstützt Menschen mit Dyslexie.
Man weiß von vielen bekannten Persönlichkeiten, die an Dyslexie litten, also Schwierigkeiten hatten, Wörter und Texte zu lesen: Albert Einstein etwa, Muhammad Ali, Pablo Picasso oder Leonardo Da Vinci. Auch heute noch leiden viele Menschen an dieser Lese- und Rechtschreibschwäche. Inzwischen weiß man, dass die gewählte Schrift einen großen Einfluss darauf hat, ob man Betroffenen das Lesen noch mehr erschwert – etwa mit einer geometrischen Serifenlosen, bei der Buchstaben wie b und d oder p und q einfach gespiegelt sind – oder ihnen im Gegenteil Unterstützung bietet.
Etwa mit der Schrift Inconstant Regular des norwegischen Designers Daniel Brokstad. Durch ihre unregelmäßigen Formen und die vielen kontextabhängigen Alternativen kann man sie prima an individuelle Bedürfnisse anpassen. Das geht ganz leicht, denn Daniel Brokstad legte die Serifenlose als Variable Font mit sechs Achsen an (Ascenders, Descenders, Top, Base, X-Height, Dots). Darüber hinaus ist es auch einfach eine tolle Schrift, die sich wunderbar für alle anderen Gestaltungen einsetzen lässt.
Inconstant Regular entstand im Rahmen der Kampagne »There’s Nothing Comic About Dyslexia« zusammen mit Dyslexia Scotland und Innocean Berlin. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie man eine Schrift inklusiv gestalten kann, ohne dass die Benutzerfreundlichkeit oder die Ästhetik leidet. Inconstant Regular ist kostenlos für persönliche und kommerzielle Anwendungen und lässt sich auf Daniel Brokstads Website herunterladen.
Das könnte dich auch interessieren