Will man bei der Gestaltung des User- Interfaces nicht alle Elemente von Grund auf selbst designen, sind UI-Frameworks genau das Richtige. Nur für die noch junge Technologie React Native gibt es bisher erst wenige davon …
Hier ein Überblick über die derzeit wichtigsten UI-Frameworks:
React Native Paper: für Googles Material Design
Um die für Googles Material Design typischen Effekte zu erreichen, müsste man für die Eigenentwicklung der Patterns viel Arbeit investieren. React Native Paper liefert mehr als zwanzig Komponenten, die den Start erleichtern.
NativeBase: Grundlage für Apps
NativeBase bietet die umfangreichste Komponentenauswahl. Die über 30 Bauteile kommen in einem eigenständigen Look-and-feel daher, vergleichbar mit Web-Frameworks wie Semantic UI oder Foundation.
React Native Elements: Fürs iOS-Prototyping
Dieses UI-Framework bietet etwas mehr als ein Dutzend Komponenten im iOS-Look-and-feel. Für umfangreichere Apps muss
man das Framework jedoch um eigene Komponenten ergänzen.
React Navigation: Für die Nutzerführung
React Navigation ist kein UI-Framework, sondern eine erweiterbare und einfach zu bedienende Navigationslösung, die vollständig in JavaScript geschrieben wurde. Derzeit ist React Navigation wohl die beste Lösung, um Screens zu definieren und den Wechsel zwischen verschiedenen Ansichten zu ermöglichen. Unabhängig von der Wahl des UI-Frameworks sollte React Navigation in keiner App fehlen.
Eine native App für Android und iOS, aus einer Quelle entwickelt und zentral gewartet: Diesen Wunsch erfüllte Hybrid Heroes dem Start-up Good News – dank des Open-Source-JavaScript-Frameworks React Native auch noch ungewöhnlich preisgünstig – in PAGE 01.2019 berichten wir ausführlich darüber.
Zum Autor: Christian Justus, Partner bei der App-Agentur Hybrid Heroes in Berlin, arbeitet gerne mit React Native, aber der Mangel an ausgereiften UI-Bibliotheken für das JavaScript-Framework regt ihn echt auf.