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Schwarze Kunst #7: RGB oder CMYK

Überdrucken oder aussparen? RGB oder CMYK? Bei der Printproduktion gibt es einiges zu beachten. Litho-, Druck- und Color-Management-Experte Mario Drechsler beantwortet zehn wichtige Fragen. Lesen Sie hier Teil 7 der Serie.

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Mit welchen Druckdaten arbeite ich am besten? RGB, CMYK oder einem Mix aus beidem?

Eines ist klar: Top-Druckergebnisse gibt es nur mit Top-Druckdaten. Wer die Creative-Cloud-Programme nutzt, kann im RGB-Modus mit wesentlich mehr Filtern und Effekten arbeiten als in CMYK. Ich würde sagen, die Photoshop-Performance liegt im CMYK-Modus nur noch bei 50 Prozent. Wenn ich also in RGB arbeiten will, muss ich die Daten für den Druck konvertieren – zum Beispiel in ISO Coated v2, das die Druckerei dann vielleicht noch in PSO Uncoated umwandelt. Darunter leidet die Qualität. Am besten ist es, die Anzahl der Konvertierungsschritte so gering wie mög­lich zu halten.

Genau hier setzt das von DTP-Operator Matthias Grießel und mir aufgesetzte Onlinetool Mycolorserver.de an. Kreative kön­nen ihre RGB-Daten direkt hochladen, und der Colorserver wandelt sie mit einer Device-Link-Konvertierung – die qualitativ wesentlich hochwertiger ist als eine norma­le Photoshop-Konvertierung mit dem Stan­dardprofil – automatisch in CMYK für die Druckerei um.

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Über den Autor

Mario Drechsler übernimmt mit seiner Firma Highendmedia die technische Umsetzung von hochwertigen Printprodukten und berät Unternehmen, Verlage, Agenturen sowie Druckereien beim Color Management.

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Was ist denn das für eine schwache Serie PAGE? Hier werden uns Info-Häppchen hingeworfen ohne jede weitere Erläuterung. In diesem Fall: Photoshop kann kein CMYK. Stattdessen Werbung für eine Website. Was sollen wir damit anfangen?

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