Pantone erweitert sein Color Matching System
Pantone hat sein Matching System komplett überarbeitet und kennzeichnet alle darauf basierenden Produkte als »Plus Series«.
Wer über die Landesgrenzen hinweg sicher Farben kommunizieren will, kommt um das Pantone Matching System nicht herum. Pantone Farbfächer und -musterbücher helfen seit 1963 dabei, dass Kreative und Drucker von der Konzeption bis zum Endergebnis über diesselben Farbwirkungen sprechen. In Deutschland gibt es zwar auch andere erfolgreiche Schmuckfarbsysteme wie HKS, diese konnten sich aber weltweit nicht durchsetzen.
Pantone hat sein Matching System nun komplett überarbeitet und kennzeichnet alle darauf basierenden Produkte als »Plus Series«. Im Wesentlichen hat Pantone 566 neue Farben zu den bestehenden hinzugefügt, insbesondere bei den beliebter werdenden Metallic- und Neonfarben. Damit kommt das Matching System nun auf 5024 Farben. Keine Sorge: Bestehende Workflows werden dadurch nicht auf den Kopf gestellt, vorhandene Farben wurden nicht geändert, die alte Nummerierung bleibt, und auch die 14 Basisfarben, die für die Mischung der Töne verwendet werden, sind dieselben. Neu ist teilweise die Anordnung der Töne, die sich an der chromatischen Abfolge orientiert.
Nach wie vor gibt es Fächer für gestrichene (coated) und ungestrichene Papiere (uncoated), Produkte mit matt gestrichenem Papier hat Pantone jedoch aus dem Programm genommen. Die Nachfrage wäre dramatisch eingebrochen, so die Begründung. Die neue Color Manager Software stellt sicher, dass die neuen Farben direkt in Grafikprogrammen wie Adobe Creative Suite, Quark Xpress, und Corel vefügbar werden. Die Software gestattet es zudem eine Pantone-Farbe in die nächstliegende CMYK-Farbe zu wandeln, basierend auf dem gewählten ICC-Profil. Ein Lichtindikator liegt allen Produkten bei, der die geeigneten Lichtverhältnisse für die Farbbewertung sicher stellen soll.
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