Wahnsinn, was es in den nächsten Tagen für ein 9-Euro-Ticket in der Online-Ausgabe der Ars Electronica alles zu sehen gibt …
Wer schon immer mal auf die Ars Electronica wollte, das wohl wichtigste Medienkunst-Festival Europas, es aber nie (oder zumindest nicht immer) nach Linz geschafft, kann dort von 8. bis 12. September online dabei sein. Und zwar »dank« Pandemie und der daraus resultierenden Digitalisierung von Events nicht nur in Linz, sondern an 86 Orten der Welt.
Galerien, Künstler, Hochschulen und Labs aus allen Kontinenten haben sogenannte Ars Electronica Gardens beigetragen, in die man online hineinschauen kann. Die Besucher erwarten natürlich auch jede Menge Talks & Lectures, darunter einen AI Lab Conference Day, ein Expanded Animation Symposium, eine Gesprächsrunde zu NFTs in Art und Gaming, ein Panel zu lateinamerikanischer Medienkunst (unter anderem mit Rafael Lozano-Hemmer), das VR-Meeting »Connect!«, das weibliche Kreative zusammenbringen will, die mit immersiven Technologien arbeiten usw. usw.
Soweit nur ein winziger Ausschnitt aus dem gigantischen Angebot des diesjährigen Festivals. Einfach mal das Online-Programm anschauen – für 9 Euro gibt’s einen Zugang zur Event-Plattform Swapcard, über die man sich zudem mit anderen Besucher:innen vernetzen kann.
Die Gewinner:innen des Prix Ars Electronica – zu dem es 3158 Einreichungen gab – sind übrigens auch ohne Ticket zu sehen.
»There Is No Planet B« heisst eine Ausstellung, die die Ars Electronica mit dem Klima- und Energiefonds präsentiert. Hier das »Life Support System« von DISNOVATION.ORG
Der Ars Electronica Garden »gREen« in der Müncher Muffathalle untersucht mit Installationen von Agnes Meyer-Brandis, Adam Brown und anderen, was der Begriff »grün« für uns bedeutet. Am 9. November findet dazu noch ein Symposium statt. Oben »Futur II (Time Machine)« von Thomas Feuerstein, die mit Chlorella-Algen experimentiert (Foto: Transpalette – Emmetrop)