Fähigkeiten der Home Speaker im Vergleich
Die KI einmal genauer unter die Lupe genommen …
Amazon Echo, Apple HomePod, Google Home oder Microsoft Invoke – der Digitaldienstleister diva-e Digital Value Enterprise aus Jena und die Hochschule Aalen haben die Home Speaker und deren KI unter die Lupe genommen.
Amazon Echo und Echo Dot mit Alexa
Amazon ist mit einem Anteil von rund 70 Prozent klarer Marktführer bei den Voice-Interface-Systemen (Amazon Echo oder der kleinere Echo Dot). Nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen die Schnitt-stellen offengelegt hat, damit Drittanbieter Skills für die Sprachassistentin Alexa entwickeln. Amazon Echo signalisiert über einen Leuchtring, dass der Lautsprecher aktiv ist. In Planung ist Amazon Show, ein Gerät der zweiten VUI-Generation – mit Monitor.
Google Home mit Google Assistant
Google Home und die Assistant-KI verstehen natürliche Sprache besser als Alexa, so die diva-e-
Studie. Die KI kann zwei Stimmen auseinanderhalten und bestimmten Nutzern zuordnen. Auch Google Assistant bietet offene Schnittstellen, läuft auf einem großen Teil neuerer Android-Smartphones und füttert damit die KI mit ständig wachsendem Wissen.
Apple HomePod mit Siri
Anders als Amazon und Google setzt Apple beim HomePod, der im Herbst in Deutschland erscheinen soll, auf eine überzeugende Audioqualität, nicht zuletzt, weil Kunden darüber ihre iTunes-Musiksammlung abspielen wollen. Apples KI bleibt in vielen Bereichen hinter Google Assistant und Alexa zurück, es hapert an der Erkennung natürlicher Sprache und an der logischen Verknüpfung verschiedener Such-anfragen. Allzu oft behilft sich Siri mit einem Verweis auf eine weiterführende Google-Suche, so die diva-e-Studie.
Microsoft Invoke (in Partnerschaft mit harman/kardon) mit Cortana
Lautsprecherhersteller harman/kardon stellt mit Invoke den ersten Lautsprecher mit Microsofts künstlicher Intelligenz vor, der ebenfalls im Herbst
auf den Markt kommen soll. Microsoft könnte dabei von der enormen Verbreitung der Software auf mehreren Hundert Millionen PCs und Notebooks profitieren. Statt Drittanbieterdienste zu integrieren, verfolgt man die Strategie, eigene Services wie Skype oder Office 365 mit Cortana zu koppeln.
Wie Voice User Interfaces die Arbeit von Designern verändern lesen Sie in PAGE 12.2017:
[2565]
Das könnte dich auch interessieren