Ausstellung »Paul Gauguin» mit multimedialem Vermittlungsraum
Interaktive Bücher machen Leben und Werk des Künstlers erlebbar
Zur Ausstellung »Paul Gauguin« hat die Basler Agentur iart im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit der Fondation Beyeler einen multimedialen Vermittlungsraum konzipiert, gestaltet und realisiert, der physische und virtuelle Elemente kombiniert.
Im Zentrum des Raumes stehen die von iart entwickelten interaktiven Bücher, in denen sich beim Durchblättern jede Seite vor den Augen der Leser neu entfaltet: Die bedruckten Teile der Seiten sind um projizierte Inhalte erweitert und überraschen die Besucher mit interaktiven Elementen, beispielsweise in Form von vertonten Animationen: So bewegt sich ein animiertes Schiff in den Hafen von Papeete, Skizzen werden durch Berührung zum fertigen Gemälde. Den Bildinhalt thematisch ergänzende Zitate in drei Sprachversionen ergänzen das Angebot.
Gauguins weltumspannende Reisen und exotische Lebensstationen werden zudem mittels einer animierten Wandgrafik sichtbar gemacht, bei der sich gedruckte und projizierte Inhalte überlagern. Von wechselnden biografischen Fakten begleitet, ziehen sich die Routen seines Lebens nacheinander von Ort zu Ort über die physische Weltkarte, von der ersten Schiffsreise nach Peru im Alter von einem Jahr, geht es mit der Marine zweimal um die Welt und danach weiter über diverse Stationen nach Tahiti und endet schliesslich mit Gauguins Tod auf der weit abgelegenen Marquesas-Insel Hiva Oa.
Auf den Seitenwänden präsentiert sich die Biografie des Künstlers in Form von Texten und Reproduktionen fotografischer Zeitzeugnisse, die verschiedenen Farben bzw. Bereichen seines Lebens zugeordnet sind.
Mit der Ausstellung »Paul Gauguin» präsentiert die Fondation Beyeler noch bis zum 28. Juni 2015 über fünfzig Meisterwerke Gauguins aus international renommierten Museen und Privatsammlungen.
Foto: Mark Niedermann
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Ausstellungen
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