Webdesign dient der visuellen Kommunikation im Internet. Entsprechend verfügen Webdesigner über Kenntnisse in den Bereichen Webtypografie, Grafikdesign und Mediengestaltung. In enger Zusammenarbeit mit der Webentwicklung entwerfen sie die Navigation, das Interface Design und die Benutzerführung einer Website. Immer mehr folgt das Webdesign auch ergonomischen Gesichtspunkten. Eine gute Usability und Accessability sowie Barrierefreiheit sind wichtig, um möglichst viele User im World Wide Web zu erreichen und ihnen angenehme Nutzungserfahrungen zu bescheren.
In den vergangenen Jahren hat sich das Internangebot und das damit verbundene Nutzungsverhalten stark gewandelt. Wo einst Nutzer Webseiten nur rezipierten, nutzen sie heute die dargebotenen Informationsangebote auch für Interaktionen – ob geschäftlich oder privat, jeder »liked«, »shared«, kommentiert oder schreibt seine Meinung ins Netz.
Dementsprechend hat sich das Tätigkeitsprofil eines Webdesigners verändert. Er muss nicht nur eine Benutzeroberfläche gestalten, sondern sich auch in den Prozess von Strukturierung und Konzeption einbringen. Responsive Webdesign lautet das Stichwort. Nutzer klicken Internetseiten auf dem Computer, dem Tablet oder auf dem Smartphone, und die Darstellung für jedes Medium ist längt zur Selbstverständlichkeit geworden.