Von Mainz nach Berlin und in die Welt hinaus: Die 3D-Visionen von Sucuk und Bratwurst sind gefragt wie nie und so unique wie die vier Freunde selbst. Wir haben das Kreativkollektiv in Berlin besucht
Bester Berliner Altbau, hochherrschaftlich mit Stuck an den Decken und dazu rohe Wände. Der perfekte Mix aus imposant und rotten samt Sportgeräten und dem Designersofa Togo. In der Küche steht Denis Olgac und schnippelt Früchte für die Frühstücksflocken, die auf dem Herd köcheln, sein Bruder Lukas kümmert sich ums Wasser, und Josefine Kidon-Selzer, seit Februar für Projektmanagement und Kommunikation zuständig, wirft noch einen kurzen Blick auf ihr Phone.
Bei Sucuk und Bratwurst liegen Job und Privatleben eng beieinander. Am Ende des Flurs der Brüder-WG stehen zwei Tische vorm Fenster, ein paar Rechner darauf, die Wände sind kahl. Aufs Wichtigste konzentriert ist das Arbeitszimmer, in dem sie in andere Welten abheben. Dorthin, wo silbrig glänzende Cyborgs im Licht eines Sonnenuntergangs baden, eine Orange wie ein Planet durchs All schwebt und ein Heißluftballon mit Saturnring und Herz über einen aalglatten Ozean. Wo rot und blau leuchtende Röntgenskelette sich in den Armen liegen und eine schimmernde Kobra mit aufgerissenem fliederfarbenen Maul zischt.
Rein ins Auge von Will Smith: 3D-Animation für Moncler
So geht's weiter
Sucuk und Bratwurst – von Tumblr zu Dior
In 3D abheben für Moncler, Valentino oder Alexander Wang
Sucuk und Bratwurst: Im Kollektiv kreativ
Ihr wichtigstes Tool: Die Macht der Bilder
Sehen & gesehen werden: mittlerweile selbst ein Brand