Hamburger Dramen
Wie wirbt man ansprechend für eine soziale Einrichtung, wenn das Thema einfach nur abstößt? Mit der Website „Hamburger Dramen“ wurde ein kreativer Weg gefunden, sexuelle Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und dadurch die Arbeit des Hamburger NOTRUF für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V. vorzustellen – ohne dass es langweilig, geschmacklos oder unpersönlich wird. Übrigens eine
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Wie wirbt man ansprechend für eine soziale Einrichtung, wenn das Thema einfach nur abstößt? Mit der Website „Hamburger Dramen“ wurde ein kreativer Weg gefunden, sexuelle Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und dadurch die Arbeit des Hamburger NOTRUF für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V. vorzustellen – ohne dass es langweilig, geschmacklos oder unpersönlich wird.
Jede zehnte Frau wird Opfer sexueller Übergriffe, so eine Studie des Europarates aus dem Jahr 2008. Die Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ aus dem Jahr 2004 ergibt sogar, dass in Deutschland haben jede vierte Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahren, körperliche oder sexuelle Gewalt – oder auch beides – bereits erlebt haben. Die Täter sind meist Bekannte, der eigenen (Ehe)mann oder der vertraute Kollegen, gar der Chef. Manchmal entpuppt sich auch der zunächst harmlose Flirt als ein abgekartetes Spiel mit grauenvollem Ausgang. Vier typische Situationen haben die Kreativen Blackbeltmonkey (Artdirektion), Cobblestone Filmproduktion (Regie), Schönheitsfarm (Postproduktion) und Studio Funk (Sound) aufgegriffen und auf der Website www.hamburgerdramen.de inszeniert. Es galt „das Drama, das sich tagtäglich in unserer Stadt abspielt“ zu thematisieren. Und das war für die Umsetzung des Website wortwörtlich gemeint – Vorhang auf:
Blicke hinter die Kulisse:
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